Gestaltung und Berechnung der allgemeinen Bauteile.
| 5. Wirkungen und Ausgleich der Massen.
| Schwungrad-Berechnung.
a) Gesehwindigkeits- und Kraftverhältnisse des Kurbeltriebes.
Nach Abb. 392 ist der Kolbenweg
z=r(l1 — cosa) + L(l1— cos ß),
worin r = Kurbelradius, L = Pleuelstangenlänge.
Nach Abb. 392 ist weiterhin L - sin $=r-sin «, sonach sin = juna=4:sina
cos ß = Yl — A2.sin?«.
Durch Reihenentwicklung folgt: cos $?=1— }4?:sin®x. Nach Einsetzung
dieses Wertes wird
xz=r(l1—- c0os&+$4-sin?o).
Das Minuszeichen gilt für den Kolbenrückgang, wenn Winkel x vom Totpunkt
zu Beginn des Rückhubes ab gerechnet wird.
Für unendliche Pleuelstange ergäbe sich der Kolbenweg x,=r(l — cosa).
Die Abweichung beider Kolbenwege (für L=_L und L= x), das sog. Fehlerglied
1 (r-sina)?
i i . er ee
Le en ze erhält seinen größten Wert — 9 tar 00:
einen
Abb. 392. Bewegungs- und Kräfteverhältnisse am Kurbeltrieb.
Der Kolbenweg kann zeichnerisch durch zwei den Kurbelkreis tangierende Kreis-
bögen vom Radius L bestimmt werden.
Die Kolbengeschwindigkeit wird durch Differentiation des Kolbenweges x
nach der Zeit erhalten:
| dx ; TER TON da |
I c=— =r-(sina+-4-sin2o)-
| di u dt
Nun ist: |
i ER, |
Id = vlt und somit =,
At: r
worin = Kurbelzapfengeschwindigkeit.
c=v-(sina +4+-4-sin2«a).
Die Differentiation dieses Ausdruckes nach der Zeit ergibt die Beschleunigung
de
bar ra
92
a
b=—(cos&+4:-cos2a).
.
R da dk: v
v (cos + 7,008 2&)- dr: oder mit grau