Full text: Öl- und Gasmaschinen (Ortsfeste und Schiffsmaschinen)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
       
  
    
  
  
  
    
   
       
   
  
   
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
348 Gestaltung und Berechnung der allgemeinen Bauteile. 
Aus dieser Beschleunigung der Relativgeschwindiekeit ergibt sich diese selbst zu 
Oo 
gar 
W 9 
und durch weitere Integration findet sich der Weg 
nee 
— w-dt = 6 
Hieraus bestimmt sich die Zeit zur Zurücklegung des Relativweges y: 
q 
woraus für die Geschwindigkeit im Augenblick des Stoßes folgt: 
  
ge SET SR En 
a y4#,5y°-q 
Ad 
und nach Einsetzung des Wertes für g: 
Wächst die Stoßkraft von Null bis P an und entsteht hierbei eine Formänderung 
: D 
von der Größe ö, so wird die Formänderungsarbeit — „6, und, wenn dö=go'P 
£ oP:? : i a 
gesetzt wird, zu ’ ö Somit wird: 
mu?  @.P? 
na 2 
ad 
P=a-:wym. 
Die Stoßkraft wächst mit der Quadratwurzel aus den hin und her gehenden Massen 
und einfach proportional zur Relativgeschwindigkeit w. Der Beiwert a berücksichtigt 
die Dehnbarkeit, die Abmessung, Gestalt usw. der aufeinandertreffenden Teile. 
Da y und m in jedem Fall gegebene Größen sind, so ist aus der Gleichung für w 
ersichtlich, daß die Relativgeschwindigkeit nur von der dritten Wurzel des Wertes b 
beeinflußt wird. 5 ist aber die Tangente des Winkels, unter dem die Überdrucklinie 
die wagerechte Zeitachse schneidet. Da, wie bemerkt, die Stoßkraft der Relativ- 
geschwindigkeit proportional ist, so werden Schale und Zapfen mit um so geringeren 
Stoß zusammentreffen, je kleiner dieser Winkel ist, je weiter der Druckwechsel vom 
Totpunkt entfernt ist. Die Stoßkraft nimmt mit der Stoßarbeit zu; sie wird hingegen 
bei gleichbleibender Stoßarbeit um so kleiner, je größer die Strecke ist, auf die sich die 
Stoßarbeit verteilt. Tritt z. B. der Stoß in Mitte Hub auf, so wird infolge der großen 
Geschwindigkeit der zusammentreffenden Teile ein größerer Weg während der Form- 
änderung zurückgelegt und der Stoß weniger hart. 
Einen günstigen Einfluß auf die Stoßhärte übt die Fliehkraft der Pleuelstange 
aus, die verursacht, daß die Lager beim Druckwechsel nicht von einer Seite auf die 
andere springen, sondern stets seitliche Berührung mit dem Zapfen halten, um den 
sie sich gewissermaßen herumwälzen. 
Der Druckwechsel kann weiterhin Stöße in der Kreuzkopfbahn verursachen. 
Übernimmt das Schwungrad die Führung, so wechselt die Normalkomponente N 
in Abb. 392 ihre Richtung und drückt den Kreuzkopf auf die andere Gleitfläche. Ist 
dieser bei liegenden Maschinen aufwärtsstrebende Druck größer als das Gewicht des 
Kreuzkopfes und des auf ihn entfallenden Teiles der Pleuelstange, so tritt, wenn
	        
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