Full text: Öl- und Gasmaschinen (Ortsfeste und Schiffsmaschinen)

  
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Gemeinsame Grundlägen. 
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d’besonders 149 in Abb. 30 zeigen die Nachteile zu weitgehen- 
der Gemischverdünnung. Die Entzündung geht langsam und bei wachsendem Volumen 
vor sich. Das Gemisch brennt während der Expansion nach, so dab Auspufftemperatur 
und Wärmeabfuhr an das Kühlwasser erhöht werden. Dadurch wird die untere 
Grenze der Verdünnung festgelegt, die obere wird durch die Rücksicht auf den Gang 
der Maschine bestimmt. „Spitze‘‘ Diagramme verursachen leicht harten, stoßenden 
Gang der Maschine. Die Zahlentafel S. 105 gibt günstige Werte für Verdichtung und 
Mischungsverhältnis an. 
Die Mittel zur Verbesserung des Gütegrades und des mechanischen Wirkungs- 
grades lassen sich zum Teil mit dem Bestreben, günstigen thermischen Wirkungsgrad 
zu erhalten, nicht vereinigen. Aus Abb. 29 gehen die Umstände hervor, die den Güte- 
grad verringern. Die Verluste durch Nachbrennen werden durch reicheres Gemisch, 
die Verluste durch die Kühlung durch Verkleinerung der kühlenden Flächen im Ver- 
hältnis zum Hubraum 
verringert, was aber 
wieder niedrigeren Ver- 
dichtungsenddruck be- 
dingt. Abschwächung 
des Gemisches führt zu 
niedrigeren mittleren 
Drucken, also zu einem 
stärkeren Einfluß der 
Reibungsarbeit und da- 
mit zu einer Senkung 
des mechanischen Wir- 
kungsgrades, der auch — 
wie unten folgt — durch 
höhere Verdichtung be- 
einträchtigt wird. 
Der Gütegrad wird 
meist — wie das auch 
dm in Abb. 37 der Fall ist 
—_ auf einen verlustlosen 
Prozeß mit konstanter 
spezifischer Wärme bezogen. Bei Veränderlichkeit der letzteren nimmt die im verlust- 
losen Prozeß geleistete Arbeit so stark ab, der Gütegrad so zu, daß seine wesentliche 
Verbesserung kaum noch zu erhoffen ist. So fand Eugen Meyer, daß bei derartigem 
Vergleich der Gütegrad einmal 66,54, bzw. 65,50, das andere Mal 89,05, bzw. 83,03 
betrug, wobei nach den Werten von Mallard-Lechatelier gerechnet worden war. 
(Zeitschr. des V.d. I. 1902, S. 1305.) 
Während bei Dampfmaschinen 
ee Me Be 
Nm SIR N; EN p; 
gesetzt werden kann, worin N; — Leerlaufarbeit, ist diese Berechnungsart für Gas- 
maschinen unzulässig, da nach Versuchen eines Ausschusses (Bericht in Z. V.d. r 
1908, 8. 997) dieser „scheinbare“ mechanische Wirkungsgrad wesentlich von dem 
Die Diagramme 148 un 
  
  
  
235 
  
Abb. 30. Wärmeverbrauch bei verschiedenen Mischverhältnissen. 
der mechanische Wirkungsgrad annähernd 
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durch Abbremsen ermittelten richtigen Verhältnis 2 abweicht. 
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Zur rechnerischen Feststellung des mechanischen Wirkungsgrades dient die 
Gleichung 
m; =Pı rM'De: 
   
      
    
   
   
   
   
  
   
  
  
   
     
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
    
    
   
    
   
   
   
   
   
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
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