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§. 3. Dieses alles zusammen genommen, ist über
haupt der Gegenstand der ganzen Feldmesikunft. Da
bey wird man aber wahrnehmen, worauf es ankommt,
um alle diese Bedingungen genau zu erfüllen. Eine ge
hörige Anwendung der Lehren aus der Arithmetik und
theoretischen Geometrie, verbunden mit einer genauen
Kenntniß und gehörigen Bchand.ll.rng der praktischen
Werkzeuge sind die erforderlichen Kenntnisse und Wissen
schafren eines geschickten und brauchbaren Feldmessers.
§- 4. In gegenwärtiger Abhandlung aber lehren
wir wie §. 2. erinnert
* Das ökonomische Feldmessen.
Da wir auch hier bey unfern Lesern die nöthigen
Kenntnisse der Arithmetik und theoretischen Geometrie
zum voraus setzen, so wollen wir, ehe sie mit den nö
thigen Instrumenten und deren Gebrauch bekannt wer
den. erst erklären, was man unter einer ■¿,ovi%onmi?
fläche, auf der es in der Feldmeßkunst am meisten an
kommt, eigentlich verstehe.
Das Püppier, auf dem man die Figur eines Fel
des rc. vorstellen soll, ist eine ebene Fläche. Die Theile
aber von einer Figur auf dem Felde liegen fast nie in
einer einzigen Ebene. Soll nun eine Figur einer andern
ähnlich gemacht werden, deren Theile nicht alle in einer
einzigen Ebene liegen; so würde man ganz was unmög
liches verlangen: welches schon ohne weitere Beschrei
bung einleuchtend ist.
Um nun diese Schwürigkeit gehörig aus einander zu
setzen, und zu zeigen, wie man sich in solchen Fallen zu
verhalten habe: so wollen wir vorher folgende Sätze,
die in der Feldmeßkunst überall ihren Nutzen haben, zum
voraus schicken.
Es lehret die Erfahrung, daß die Richtungen zwee-
ner oder mehrerer Faden, an denen man schwere Kör
pergen, z. E. Bleykugeln herabhangen lasset, ft genau,
als man es kaum bemerken kann, unter einander par
allel oder gleichlaufend sind. Eine ebene Fläche, die
man sich auf die Richtungen dieser Faden, welche man
Vertlkal-Linien nennet, senkrecht vorstellet, heißt eine
Horns