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flüſſigen Farben “ hingegen eines Waſchſhwammes
oder einer fehr weichen, langhaarigen Bürſte. Im
Allgemeinen dürfen dieſe Injtrumente. nicht zu klein
feyn, damit die Arbeit nicht aufgehalten wird. Nach
dem Gebrauche müſſen ſowohl dieſe als. jene ſoglei<
wieder mit warmem Waſſer ausgewaſchen werden.
b) Bei dem Gebrauche rühre man’ nie mehr
Farbe ein, als eben zum Anſtreichen nôthig iſt, doch
auch ni<t zu wenig, damit keine ‘zroeierlei Farbe
entſteht. Setzt man aber mehr Farbe an, als man
braucht, ſo entſtehen zwei Nachtheile : erſtlih verliert
die Farbe an Schönheit und Güte, wenn ſie lange
ſteht, weil fih Staub anfest und die Luft und das
Licht die Lebhaftigkeit, vorzüglich bei grünen Farben,
mindert; zweitens hält es bei eingetro>neten Waſſerz
farben, die wieder verdünnt werdèn ſollen, ſ{<wer,
mit Zuverläſſigkeit ' den erforderlichen Grad neuen
Bindeftoffs zu beftimmen, . Hat man jedoch zu viel
Mineralfarbe eingerührt,. fo wird fich folche befjer
halten, wenn man fie, nachdem. fie gerönnen ift,
mit. frifchem Waſſer übergießt, welches. verhindert,
Si fih auf der Oberfläche Feine Leimhaut anfegen
ann.
c) Das Einrühren der abgeriebenen Minerals
farben geſchieht, wie ſchon bei dem Verſeßen geſagt
worden iſt, in reinen Gefäßen von Porzellan, Fayence
oder Steinzeug, welche fih gut reinigen laſſen, und
man vermiſcht die Farbe. mit ſo viel Flüſſigkeit, bis
diefe, in Folge einer Probe auf Papier, genug dedt,
rührt auch, während des Anftreichens, die verdünnte
Mineralfarbe im Napfe oft um, damit fülche eine
gleiche ‚Souleur. behält; doch darf. diefes Umrühren
nicht mit dem Anftreichpinfel, ſondern muß mit ei-
nem beſondern hölzernen Stabe geſchehen.
d) Man trage die Farbe niht ängſtlich und
langſam, ſondern mit dreiſten, langen and ſtets na<
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