Full text: Welcher die Papierfärberei enthält (Theil 2)

   
die nod 
an der 
ben kann 
inmal, 
Bürſte 
wamme 
; weis 
ie Farbesz 
bt. 
(rſte oder 
erden, fo 
pitel, bei 
hrlich bei 
iede, daß 
1. Dieſe 
und wird 
enig oder 
e Papiere 
Farbe bes 
ı fämmt 
nd dann, 
1fgegenge- 
geſtrichen, 
n Handel, 
Arbeiten 
der in die 
efelbe ges 
  
  
195 
Sn dem erſten Falle, wenn die Bogen in bie 
Sarbebrühe eingetaucht werden ſollen, bedient man 
ſi< der Geſchirre, wie ſolhe Kap. I. Nr. 19. 
ausführlich befchrieben worden find. Man zieht 
dann jeden Bogen einzeln vom: Haufen ab, legt ihn 
auf die im Geſchirre befindliche 'Farbebrühe und 
taucht ihn entweder efwas unter, daß die Farbes 
brühe úber demſelben zuſammenſließt, oder man 
wendet ihn um, wenn die eine Fläche Farbe genug 
angenommen hät, und lettere Procedur iſt ‘die beſte, 
weil kein Bogen unterſinken und von dem ekwa“abz 
gelagerten Bodenſaße eine abweichende Farbe ans 
nehmen kann. Die dabei üblichen Handgriffe 
ſind bereits im vorigen Kapitel sub c) angegeben, 
worauf wir uns der Kürze wegen beziehen und nur 
noch bemerken: daß ſtets genug Farbebrühe in: dem 
Geſchirre ſeyn muß, und daß die Bogen nicht fo 
tief untergetaucht werden dürfen, daß fie den Boz 
den des Gefchirres berühren, weil ſi< daſelbſt *im- 
mer etwas Niederſchlag bildet, ‘der die Farbe der 
Bogenfläche verzieht. Uebrigens iſt es, wenn mit 
der gehörigen Vorſicht zu Werk: gegangen wird, 
ganz einerlei, ob man Die Bogen etwas unterfaucht 
oder ummendet, weil fie auf der Brühe fchwimmen, 
Sn dem andern Falle, wenn die Bogen durch 
die Färbebrühe gezogen werden follen, um fie auf 
beiden Seiten ‘zu farben, gebraucht man zum 
Farbegefihirr eine hinlanglich große, auf einem aus- 
geſchnittenen Geſtelle feſtſtehende Mulde (Kap. I. 
Nr. 6), welche an den Tiſh, worauf der Haufen 
oder Stoß Papier liegt, dicht angeſtellt Und mit der 
filtrirten Farbebrühe angefüllt wird, ‘und man zieht 
die Bogen, wie es die Buchbinder “bei dem foges 
nannten Planiren zu machen pflegen, durch dieſelbe; 
indem man den Bogen mit zwei Fingern der beiden 
Hände an feinen äußerſten zwei Ecken anfapt, Da: 
13 
  
  
  
  
  
  
   
  
   
   
  
  
  
  
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.