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mit aber auch -dieſè beiden E>en Farbè erhalten, fo
wendet man bei dem Durchziehen folgenden Hand:
griff an: man ‘bringt den Bogen zuerſt nur halh
über den Nand der Mulde, läßt feine vordere Seite
in die Brübe fallen, ergreift dann die beiden naſſen
Eden und zieht den Bogen durch die Brühe nad)
fih zu. Man hat fi aber wohl vorzufehen, daß
fein Bogen während des Durchziehens zerriſſen wird
und daß bei dem Aufhängen der Bogen, die man
Uber dem Geſchirre vorher gut ablaufen laſſen muß,
Feine Runzeln entſtehen, beſonders bei ‘der leßten
Färbungz denn meiſtens ſind zwei Färbungen nöd-
thig, weil -eine- nicht gehörig de>den würde. ; Dieſe
Vorſicht iſt um fo nöthiger, da dieſe Papiere nach
der Färbung nicht. geglättet werden, wie weiter un«
ten vorkommen wird,
Jeder Bogen, ex fey.auf Die eine oder die ans
dere Urt gefärbt, muß vor dem- Aufhängen und
Tro>nen durch“ reines Waſſer gezogen werden, um
vom Papiere die - unreinen Theile dér Farbe gleichz
ſam abzuſpielen. Man wendet hierzu eine zweite
Mulde oder ein anderes geräumiges und hinlänglich
tieſés hôlzernes Geſäß an, und wechſelt das Waſs
fer, fo oft es von Zeit zu Zeït unrein wird, mik
friſchem reinen Waſſer.
„Das Aufhängen und Tro>nen der gefärbsz
ten. Poftpapiere gefchieht auf die nämliche Art, wie
bei den einfarbigen Papieren im. vorigen Kapitel
unter d) ausführlich Angegeben worden iftz aber das
Slätten derſelben fällt aus dem Grunde iveg,
weil es ſonſt zum Schreiben untauglich gemacht
werden und die Tinte ausfließen würdez es iſt ſchon
genug , wenn man dieſe Papiere nah dem Tro>nen
ein wenig glatt walzt. und. hernach bloß preßt, Zu
dem Ende bringt man die gewalzten Bogen zwi
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