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faft überall, vorzüglich în Frankreich, in der Schweiz
und in Deutſchland, wo man ſie ſehr häufig fabrik:
mäßig verfertigt , großer Handel damit getrieben.
Den Namen haben dieſe Papiere von einer
harten Steingattung, welche unter die Kalkſteine
gehört und Marmor (Calcareus marmor) ge
nannt wird. |
Sowohl in Anſehung der Farbe, als auch der
Zeichnung, gibt es fehr viele Arten von natürlis
chem Marmor.
Von Farbe hat man einfarbigen und viel
farbigen Marmor. Unter den einfarbigen ge-
hört: der weiße, {warze, grüne, gelbe, blaue, roz
the und graue Marmor. Der gewöhnlichfte ift grau
und zwar: rauh -, gelblich -, bläulich -, perl -, rôths
lih-, grünlih- und aſhgrau, nah mehreren Höhen-
graden ſchattirt. Nur zuweilen findet ſih der Mar-
mor grünlihweiß , fleiſ<hroth oder röthlichbraun und
ſelten von einer graulichſhwarzen, iſabell - und oder:
gelben Farbe, Häufiger ſind die bunten Marmor:
arten in unzähligen Abänderungen von zwei, drei
und vier Farben. Von zweifarbigen hat man
fhwarz und grün, ſchwarz und weiß, ſchwarz und
gelb, ſleiſchfarbig ‘und gelb , roth und weiß, gelb
und braun u. f.5 von dreifarbigen: gelb, braun
und weiß, gelb, grau ‘und weiß, gelb, grau und
braun, gelb, weiß und roth, roth, braun und weiß,
Farmoiſinroth, weiß und grau, grau, braun und