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und deshald în verſchloſſenen Gefäßen bewahrt wers
den muß.
Das ſalzſaure Kupferoxyd ſtellt man aus Fohz
Ienfaurem Kupfer und Salzſäure dar. Das kohlen
ſaure Kupfer erhält man durch Niederſchlagen einer
Auflöfung von fchwefelfaurem Kupfer mit Eohlens
ſaurem Kali. Der Niederſchlag wird oft mit Waſ»
fer ausgemwafchen, getro>œnet und in Salzfäure aufs
gelöft, wobei durch die Entwidelung der Kohlenfäure
ein flarfes Aufbraufen ſtattfindet. Dampſt man die
himmelblaue Auflöſung ab, ſo wird ſie ſmaragdgrün
und ſchießt in der Kälte in hellgrünen fpießigen
un an, die Feicht auflöslich und zerfließlich
ind,
Das falzfaure Mangan erhält man auf folgende
Art: 1 Th. Braunſtein und 2 Th, Salzſäure werden
in einen Kolben gebracht, in deſſen Deffnung man
eine auf beiden Seiten gebogene Glasröhre luftdicht
Fittet. Das hieraus fich entbindende Chlorgas leitet
man in Waſſer oder eine andere Fluſſigkeit. Wenn
ſih kein Gas mehr entbindet, öffnet man den Kols
ben, fchüttet die darin enthaltene Maſſe in einen
irdenen Schmelztiegel, dampft fie zur Zrodniß ab
und erhißt fie zuleßt ſtark, um die überfchüffige Salz:
fäure gänzlich zu vertreiben. Diefe Salzmajje wird
geſtoßen und in 6 Theilen kochendem Waſſer aufge-
lóſt, dann filtrirt man die röthliche Flüſſigkeit ab
und bewahrt ſie ſo auf oder bringt ſie durch Ah-
dampfen zum Kryſtalliſiren.
Das ſalzſaure Que>ſilber, Duedfilberfublimat,
Xesfublimat ift ein heftiges Gift, das bei dem Ne:
ſervagedru> als Schugmittel angewendet wird. Man
erhält ed durch Auflöfen des Duedfilberoryds in
Salzſäure und Abdampfen, oder durch Berfegung
des ſchwefelſauren Quedfilberoryds durch Kochſalz.
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