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und Weinftein zugleich behandelt, fo wird nur der
Weinſtein zerſeßtz die Weinfteinfäure und der Alaun
verbinden fich mit der Wolle, und das Kali (die Pott»
afche, ein Beftandtheil des Weinfteins) bleibt in dem
Bade zurüd,
5) Die wirkſamſten Säuren beſigzen die Eigen:
ſchaft, dadur< daß fie fih mit der Wolle verbin-
den, die färbenden Subſtanzen auf derſelben zu bez
feſtigen. Dieſe hat auch die weinſteinſaure Thonerde
in einem hohen Grade.
6) Der Alaun und der Weinſtein ſind niht zu
allen Farben ohne Unterſchied anzuwenden, und ihr
Verhältniß hängt von der Natur der färbenden Sub:
ſtanzen ab. Die zu färbenden Stoffe dürfen nicht
länger als zwei Stunden damit behandelt werden;
und wenn ſie nah Empfang der Beizen an einem
feuchten Orte bleiben, ſo trägt dieſes nichts bei,
die Wirkung derſelben zu vergrößern, oder die Farbe
zu verſtärken.
7) Die Scharlachfarben find nicht Verbinduns
gen von Cochenille und Zinnoxyd, ſondern von Co-
chenille und Weinſteinſäure, von Salzſäure und von
oxydirtem Zinnoryd,
Wenn man nach dieſen Reſultaten ſich richtet,
fo wird man die Beizen mit den zu färbenden Gtof:
fen mit glüdlichem Erfolg verbinden, und viele Pro:
zeſſe der Färberei verbeſſern.
Die Beizen, welche wir der Chemie verdanken,
ſind indeſſen nicht die einzigen, welche uns zu Ges
bote ſtehen. Die Natur bietet uns deren nicht wes
niger fchägbare in mehreren feſten und flüſſigen vez
getabilifchen Subſtanzen dar, in fetten Oelen, in
den Galläpfeln, im Sumach und andern Erzeug-
Niſſen, Oft iſt der Färber, um den Farben ven
größten Grad von Feſtigkeit, den- er auf vegetabili=
ſchen Stoffen erreichen kann, zu geben, genöthiget,
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