ichts,
heil ;
diez
rden,
Icher
eins
will.
diſt
ent:
Fuß,
ums
wiſſe
gelbe
mei:
ein
men
h) in
nur
mit
die
im:
[ben
der .
oft
Uns
115
reinigfeiten, oder durch Feuchtigkeit verdorben iſt,
fo gibt fie einen beträchtlichen Abgang, läßt ſich
ſchlecht ſpinnen, und iſt ſchwer zu bleichen und zu
ärben.
Die vorzüglichfte Baumwolle von den Inſeln
iſt die aus der Provinz Maragnan in Brafilien; fie
wird ſelbſt der von Cayenne, welche wegen ihrer
Weiße und Feinheit ſehr geachtet iſt, vorgezogen.
Weniger geſchätzt iſt die Baumwolle von Surinam,
doch achtet man ſie mehr, als die von Domingo,
welche weiß und biegſam iſt, und ſich ſehr gut fpins
nen läßt. Die Baumwolle von Guadeloupe iſ gez
ringer, als die leßterez ſie wird jedoh häufig vers
arbeitel.
Die Baumwolle aus der Levante wird auch
im Handel Cypriſhe Baumwolle genannt.
Sie iſ weniger geachtet, als die von den Snfeln.
Sie ift zwar fihön weiß, aber gewöhnlich fehr uns
rein, etwas hart und troden, und voll Knoten, die
fie brüchig und zu feinem Gefpinnft untauglid ma:
chen; auh nimmt fie die Farben etwas {wer an.
Man unterſcheidet beinahe ‚dreißig Sorten; einige
nennt man Randbaummwolle, andere Seebaums
wolle. ‚Die erfteren Sorten find die aus Natolien,
die leßtern die von den Inſeln des Archipelagus.
Man nennt ſie auh Theſſalonichſche, Darda-
nelliſhe und Gallipoliſche. Von der beſten
Beſchaffenheit iſt die Theſſalonichſche.
Alle Baumwolle iſt von der Natur în einem
gewiſſen Grade gefärbtz gewöhnlih iſt ihre Farbe
ein weißliches Gelb, auch ein fehwächeres oder ſtär-
keres rôthlihes Gelb, welches zumeilen fo dunkel
iſt, daß man aus dem Garn Stoffe verfertigen
könnte, welche diefe natürliche Farbe behielten. Von
diefen natürlichen Farben muß fie befreit werden,
wenn ihr andere Farben mitgetheilt werden ſollen.
8 *