Full text: Lehrbuch der gesammten Färberei auf Wolle, Seide, Leinen, Hanf und Baumwolle.

   
DMott: 
Kleie 
1d des 
reicht, 
velche 
enheit 
dieſe 
iteten 
breit 
übret 
) eins 
Feuer, 
1d 40 
ntzies 
taſche 
Küpe 
bis 
und 
blaue 
hat, 
1 gez 
d erz 
fupe. 
man 
wäh= 
Pfd. 
1 eis 
diez 
die 
177 
Von Zeit zu Zelk ſeht man auch einige Pfunde 
Sndig hinzu, damit der, welcher auf dié Stoſſe verz 
wendet worden iſt, erſezt wird. 
Wenn die Küpe aufhört, lebhaft blau zu fäts 
ben, fo muß man fie ausleeten, und von neuem 
anftellen. | 
Die Sndigküpe iſt zwar viel theurer, als bie 
Maidfüpe, weil der Indig allein die blaue Farbe 
zu liefern hat; fie verfchafft aber au, größern Vor= 
theil,. ald legtere. Sie iſt weit. leichter zu führen, 
und nicht den Krankheiten unterworfen, welche durch 
die unerkennbare Befchaffenheit des Waids und durch 
den Mangel, oder dad Uebermaaß an Kalk entſtehen. 
Die Pottaſche iſt viel auflöslicher, als der Kalk: 
das Farbebad iſl daher reichlicher mit Farbeſtoff an- 
gefüllt, die Stoffe erhalten alfo. eine. viel fattere 
Farbe, als in jener mit Kalk angeftellten Kupe, 
Und diefe Küpe Fann man anwenden, um nicht nur 
wollene, fondern auch feidene, leinene und baums 
wollene Stoffe acht blau zu färben. 
Indeſſen macht man vornehmlich zum Blau: 
färben der Seide darum von der Indigküpe Ges 
brauch, weil eine Küpe von 36 Eimern dazu hin- 
reichend iſt, und vermindert die angegebene Quanz 
tität der Pottaſche, des Krapps und des JIndigs 
beinahe um die Härfte, 
Auch pflegt man, wenn die zum Färben dex 
Seide beſtimmte Jndigküpe blau geworden. iſt, ihk 
vor der Färbung einen Nahſàäß von 2 Pfunden Potts 
¿aſche und 14 Pfund Krapp zu geben, fie aufzurüh: 
ren, und nach vier Stunden darauf zu färben, Die 
Waidküpe und andere Küpen Fommen nicht fo bald 
in den Zuſtand, daß tnan auf ihnen färben Tann, 
Um die Seide zur Färbung vorzubereiten, wird 
ſie blos, mit ungefähr 30 Pfunden Seife zu 100 
Vitalis Färberei 2, Aufl. 42 
   
   
    
  
  
   
   
   
   
  
   
   
   
   
   
  
  
  
  
   
  
   
  
  
   
  
    
  
   
  
   
   
   
   
  
a A 4 Se x 
  
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.