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ein Dritter genehmigt den Zuſaß von Pottaſche, und
halt vier Theile Schwefelſäure für zureichend.
Die Schwefelſäure darf durchaus niht mit Waſs
fer verdünnt werden. Wenn fie fhwach ift, fo ges
bet die Auflöfung, wie die Erfahrung bewiefen- hat,
langſam. und unvollkommen von Statten. Man
ziehet daher in den Leinwandfabriken die ſächſiſche
Schwefelſäure, welche beinahe drei Grade ſtärker iſt;
als die engliſche, dieſer vor.
Die letztere Zuſammenſeßung dieſer Farbe iſt,
mehreren Verſuchen zu Folge, die beſte, und das
Verfahren - folgendes.
Man gießet vier Theile concentrirte Schwefel
faure auf einen Theil fein gepulverten Indig in ein
gläſernes Gefäß, läßt das Pulver nach und nad)
zergehen, daß es einen gleichartigen Brei bildet, er-
wärmt dieſen in einem Sand - oder Woſſerbade bei
einer Wärme von 25 bis 30 Graden Reaumur eis
nige Stunden, läßt ihn erfalten, feßet dann einen
Theil gute, trodne, gepulverte Pottaſche hinzu,
rührt alles durch einander, und läßt die Maſſe 24
Stunden ſtehen.
Diefe Auflöfung hat eine ſo dunkele blaue Farbe,
daß ſte beinahe ſ{warz zu ſeyn ſcheinet : durch einen
Zufa von mehr oder weniger Waſſer aber kann
man fie in jeden Grad, den man wünfcht, verfeßen.
Sn einigen Färbereien bedienet man fich der
Zufammenfesung von
1 Pfund. concentrirter Schwefelfäure und
4 Loth fein gepulverten Indig;
und fest dem FJarbebade 12 bis 16 Loth Zinnauf-
löfung zu.
Wolle und Seide find die einzigen Stoffe, wel.
he man mit dem fachfifchen Blau färben Eann.
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