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heißes Waſſer, und. rührt das Gemiſch mit der Hand
durch einander. Wenn die gegen das Tageslicht ge-
haltene Flüſſigkeit den gehörigen Grad von Blau
zeigt, fo bringt man das Garn auf Stöden in das
Bad, ziehet e5 einige Minuten daran um, damit die
Farbe gleichmäßig ausfällt, und legt es dann in das
Bad hinein. Wann es Feine. Farbe mehr annimmt,
zieht man es heraus , ringt es aus, und läßt e3 abs
Fühlen. Nach Verlauf einer- Viertelſtunde ſpühlet
und tro>net man es. Hierauf bereitet man von
60 Theilen Waſſer und 1 Theile Schwefelſäure ein
Sauerbad, ziehet das Garn durch daſſelbe durch,
ringt es aus, fpühlet, und. hängt es zum Tro>-
nen auf.
Durch dieſes Verfahren erhält man ein ſehr
ſeines, vortreffliches Blau, das man durch andere
Mittel nicht hervorbringen kann.
Das zweite Verfahren ift dieſes.
1) Man giebt dem Garne einen ſtärkern oder
fhwächern xoftgelben Grund, indem man es, ab
wechfelnd zwei bis dreimal in einer Auflöfung des
ſchwefelſauren Eiſens von 3 bis 4 Graden und in
einer Pottaſchenlauge von 2 Graden behandelt, es
ausdrüd>t, tro>net und ſpúhlet.
2) Hierauf löfet man in heißem Waſſer, auf
10 Pfund Garn, 1 Pfund blauſaures Kali (Blut-
ſalz) auf, fest 2 Loth concentrirte Schwefelſäure
hinzu, rühret das Bad durch einander, und behan
delt darin das Garn ſo lange, bis es feine Farbe
mehr annimmt, Kommt das Blau langfom zum
Vorſchein, ſo muß man, während der Behandlung,
dem Bade verhältnißmäßig etwas blaufaures Kali
und Schwefelſäure zuſetzen.
‚3) Alsdann läßt man das Garn eine Stunde
abkühlen, fpühlet und befördert es zum Tro>nen.
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