Full text: Lehrbuch der gesammten Färberei auf Wolle, Seide, Leinen, Hanf und Baumwolle.

   
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teln und fleißig umzuwenden , daß fie gleichmäßig 
austro>nen, Sonſt bekommt man eine ungleiche 
Farbe. 
Das Galliren kann mit derſelben Quantität 
von Galläpfeln zweimal geſchehen z dazwiſchen aber 
muß das Garn getro>net werden. Man erhält da- 
durch den Vortheil einer ſatteren und gleicheren Farbe. 
Zuweilen erfeßt man aus Sparſamkeit einen 
Theil der Galläpfel dur<h Sumach, wodur<h man 
Farben erhält, welche eben ſowohl geachtet werden, 
Siebente Arbeit. 
Die Alaunung. 
Die Alaunung von 100 Pfunden Baumwolle 
erfordert 25 bis 30 Pfund eiſenfreien Alaun. Der 
beſte dazu iſt der römiſche. 
Enthält der Alaun nur die geringſte Quantität 
von Eifen, fo bekommt das Garn die Farbe der 
Weinhefen, und man verfehlt gänzlich. den Zwed der 
Arbeit. Hat man eine Sorte, an deren Reinheit 
man zweifelt, ſo kann man fie auf folgende Weiſe 
prüfen. Man Löfet eine geringe Duantität davon 
in Waſſer auf, und läßt einige Tropfen von der 
Auflöfung des blaufauren Kali’ hineinfallen. Bringt 
dieſes Salz binnen einigen Stunden keinen blauen 
Niederſchlag hervor, ſo läuft man bei der Anwen- 
dung dieſes Alauns keine Gefahr. Im enfgegenges 
festen Falle ift der Alaun mit Eiſen verunreiniget 
und man darf ihn nicht anwenden, oder muß ihn 
vorher durch das Verfahren, welches wir bereitö ans 
derwärts Seite 54 angegeben haben, davon befreien. 
Es iſt aber nicht genug, daß der Alaun volle 
kommen rein iſt, man muß auh die übermäßige 
Säure, die. er enthält, mildern, dadurch, daß man 
in feine Auflöfung eine gewiſſe Quantität Soda- 
auflöfung oder eifenfreie Kreide, 23 E 5 Loth auf 
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