des
af
rad,
Bade
[les
roſt
anz
Aus:
ıffe,
lt es
jung
volle
ingt,
verz
arbe,
lage
zela
öfter
det.
Fara
die
der
295
Erſter Artikel.
Von den Nußſchalen und der Färbung mit denſelben.
Die äußere weihe Schale der Nüſſe, welche
die innere harte Schale bede>t, iſt auswendig grün,
inwendig weiß. Wenn der innere weiße Theil der
Luft ausgefegt wird, fo nimmt er in kurzem eine
braune, dann eine fihwarze Farbe an.
Die Nüffe müſſen vollkommen reif geworden
ſeyn, wenn die abgelöften Schalen fich halten ſollen.
Man ſchüttet fie in ein Faß und gießt einige Finger
hoch Waffer darüber. So kann man ſie länger als
ein Jahr erhalten. Sind ſie aber von unrcifen
Nüſſen, ſo verderben ſie binnen 2 oder 3 Monaten.
Um eine Auskohung der Nußſchalen zu bez
reiten, kocht man ſie ungefähr eine halbe Stunde
im Woſſer. i
Die durchgefeihte bräunliche Auskohung wird
an der Luft dunkelbraun. Auch die Alkalien machen
ihre Farbe dunkel, die Säuren aber helle. Der
Alaun verändert ſie niht merklih. Die Zinnaufs
lôſung zieht ſie ins Aſchfahle. Das #{wefelſaure
Eiſen färbt ſie ganz dunkel, beinahe {warz.
Die fürbende Subftanz der Nußfchajen hat ein
ſo ſtarkes Beſtreben, fih mit der Wolle zu verbins
den, daß fie davon, ſelbſt ohne Anwendung einer
Beize, eine ſehr feſte fahle Farbe annimmt. Die
Beizen verändern bloß den Schein, und geben ihr
mehr Anſehenz vornehmlich bringt der Alaun eine
ſehr ſatte und lebhafte Farbe hervor. Die Anwen-
dung derſelben ift um fo vortheilhafter, als die
Wolle, da fie keine Beize bedarf, ihre ganze Weich-
heit behält.
Um wollenes Garn oder Tuch mit Nußſchalen
zu färben, iſt weiter nichts nôthig, als daß man es
erſt mit lauem Waſſer net, und dann in dem
EA
a ee
NE A 7
4