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Tarbebade fo lange behandelt, bis es die verlangte
Stufe vom Fahlen angenommen hat, wenn man ihm
niht zuvor einen Anfud von Alaun gegeben hat,
Färbt man Tuch, ſo macht man mit den
dunklen Stufen den Anfang, und endigt mit den
hellen. Färbt man aber Garn, ſo fängt man mit
den hellen Stufen an, und ſchließt mit den dunklen,
welche man fich dadurch verſchafft, daß man dem
Bade bei jedem Einſage etwas Nußſchalenauss
Tochung zufeßt.
Zweiter Artikel,
Von der Wurzel des Nußbaums und der Färbung mit
derſélben.
Die Wurzel des Nußbaumes ift nach den
Nußſchalen die beſte Subſtanz zur Darſtellung der
fahlen Farbe.
Die Beizen wirken auf die Auskochung der-
felben beinahe eben fo, wie auf die der Nußfchalen,
Die Wurzel wird in Späne zerhobelt, eine
größere oder geringere Quantität derſelben, je nach-
dem man eine ſtarke oder ſ{<wache Farbe darſtellen
will, in einen Sa> gebunden und eine halbe Stunde
ausgefocht, dann der Sad aus dem Keffel heraus:
genommen und über bdenfelben auf Stöde gelegt,
daß die Flúſſigkeit abtropft, und das Bad dur)
einander gerührt.
Iſt das Bad ſo heiß, daß man die Hand nicht
mehr darin leiden kann, fo bringt man das Garn
oder dad Tuch hinein und behandelt es darin fo
lange, bis es die verlangte Farbe erhalten hat, in-
dem man das Feuer nah und nach verſtärkt, bis
das Bad ins Kochen gekommen iſ. Beſſer iſ es,
wenn man bei der Wollenfärberei die Wurzel vorher
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