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jih ebenfalls des fehwefelfauren Eiſens oder der
Schwarztonne, und glaubt, daß man dieſen Stoff
niht haltbar ſhwarz färben könne, ‚ohne ihm vor-
her einen ‘blauen Grund gegeben zu haben. Beide,
die Schwarztonne, wie das fchwefelfaure Eifen, mas
chen die Baumwolle rauh, troden und brücig, und
ohne blauen Grund iſ es gar wohl möglich, ihr
auf eine einfache und wohlfeile Weife eine tiefe und
dauerhafte Farbe zu ertheilen. Herr Vitalis ſchreibt
folgendes Verfahren vor.
Man gallirt das baumwollene Garn mit derit
achten Theil ſeines Gewichts ſchwarzer, oder wenig=z
ſtens gemiſchter Galläpfel. Nimmt man weniger
Galläpfel und etwas Sumach und Campecheholz,
fo iſt es noch beſſer und Eoftet weniger. In dies
ſem Bade läßt man das Garn, bei einem Grade der
Hite, daß man faum die Hand darin leiden kann,
einige Stunden weihen. Dann nimmt man es her-
aus, ringt es leiht aus, ‘und tro>net es, je nach-
dem das Wetter beſchaffen iſt, entweder an der freien
Luft, oder unter einem Schoppen.
Iſt das Garn wohl ausgettodnet, ſo bereitet
man ein laues Bad von ungefahr dem zehnten Theil
ſeines Gewichtes käuflichen holzſauren Eiſens, wels
ches man wit der Flüſſigkeit wohl vermiſcht. Darin
bearbeitet man das Garn, nimmt es etliche Mal
heraus, lüftet es einige Minuten und bringt e& wies
der hinein. Nachdem man es beinahe eine halbe
Stunde fo behandelt hat, nimmt man es heraus
und lüftet es 10 bis 12 Minuten.
Hierauf behandelt man es von neuem, eben ſo
wie vorher, erſt in dem Galläpfelbade, dann, ohne
es zu tro>nen, in dem Bade des holzſauren Eiſens,
ohne dieſelben zu verſtärken, wenn fie nicht durch
die Anwendung merklih {wach geworden ſind.
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