Full text: Lehrbuch der gesammten Färberei auf Wolle, Seide, Leinen, Hanf und Baumwolle.

   
‚upfer 
jelb- 
daß 
| ber: 
[etes 
eßten 
ſtem, 
1 das 
<wa- 
muns 
aſſers 
er je- 
‚ daß 
Um: 
durch 
Vor: 
Far: 
geges 
dere, 
data 
feine 
en. 
aus 
von 
Die 
1 bes 
yelche 
321 
man erhalten will. Soll dieſe einen röthlichen Schein 
befommen, fo muß man mehr Orfeille, fol fie in 
das Grünliche ſpielen, mehr Fuftetholz, und fol fie 
dunkel ausfallen, mehr Gampecheholz anwenden, 
Ueberhaupt aber darf man das Campecheholz 
und das fihmefelfaure Eifen nur ſpärlich anwenden, 
weil ſie das Grau ſehr in das Schwarze treibenz 
und unter einigen Umſtänden ſind der Sumach und 
die Erlenrinde der Farbe zuträglicher, ald das Cams 
pecheholz. 
Die zur Schwarzfärbung beſtimmte Seide muß 
von der Seife, mit welcher ſie abgekocht worden iſt, 
vollkommen gereiniget und am Ningpfahle gut aus- 
gerungen ſeyn. i 
Zu Stahlgrau und zu Schiefergrau be- 
dienet man ſi< blos des Campecheholzes und der 
Auflöſung des f{<wefelſaucen Eiſens. Die Bäder 
dürfen nur mäßig heiß ſeyn, aber die Seide muß 
man fo, wie zu dem Blauen, abgefocht haben, wenn 
die Farbe Glanz bekommen ſoll. 
Zu Mohrengrau muß die Seide mit Alaun 
angeſotten werden. Man reiniget ſie dann von dem 
anhängenden Alaun und gibt ihr ein Waubad. 
Wenn dieſes beinahe erfchöpft iſt, gießt man einen 
Theil davon weg, und erſezt ihn durch eine Aus: 
kohung von Campecheholz. “ Hat die Seide die fár- 
bende Subſtanz des Holzes in ſih gezogen , ſo fegt 
man zu dieſem Bade eine zureihende Quantität 
aufgelöſtes ſchwefelſaures Eiſen hinzu, und behan- 
delt ſie darin. Dann ſpúlet man ſie, ringt fie aus 
und hängt fie zum Tro>nen auf. 
Mil man Nußgrau färben, fo bereitet man 
ein Farbebad, indem man in Waſſer, welches ein 
wenig heiß iſt, Ausfochung von Fuſtetholz gießt, 
Drſeille hinein ſchüttet, und ſehr wenig Auskohung 
von Campecheholz dazu miſ<ht. Man behandelt 
Vitalis Färberei 2, Aufl. 21 
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
     
  
  
  
  
    
    
Lini 
PE E E = 
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.