Full text: Lehrbuch der gesammten Färberei auf Wolle, Seide, Leinen, Hanf und Baumwolle.

    
   
    
    
   
  
   
   
  
   
   
   
  
   
  
   
   
   
  
   
  
   
   
  
   
   
   
    
       
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Uebrigens gibt man dem Stoffe einen Anſud 
von Alaun und Weinſtein, oder von Zinnauflöfung, 
in größern oder kleinern Quantitäten , färbt ihn 
hernach mit fächfifhem Blau dunkler oder bläffer, 
und gibt ihm dann mit einer, dem Verhältniß der 
Farbe, die man verlangt, angemefjenen Quantität 
Cochenille die Röthe. Man darf hierbei den Indig 
niht in Schwefelſäure gelöft anwenden, fondern 
man muß ihn aus ſeiner Auflöſung an Schafwolle 
oder grobe Wollengewebe fällen und von dieſer 
wieder abziehen. 
6.5, 
Miſchung des Küpenblauen mit dem Rothen des Krapps. 
Durch dieſe Miſchung erhält man die Königs: 
farbe, die Franziskanerfarbe und das Amaranth. 
Bei den dunklen Farben ſezt man zu dem Krapp 
Gallápfel, und bei den hellen Braſilienholz zu. 
Zuweilen dunkelt man auch die Farben mit 
einem Eifenfalze. 
Sehr feſte Farben erhält man, wenn man den 
Krapp mit etwas Cochenille oder Kermes vermiſcht. 
$ 4. 
Miſchung des fühfifhen Blauen mit dem Rothen des 
Krapps. 
Durch dieſe Miſchung werden beinahe dieſelben 
braunen Farben erzeugt, wie durch die Miſchung 
des vorhergegangenen Paragraphen. 
Einige Färber bereiten die Stoffe zum Ems 
pfang des ſächſiſchen Blauen durch einen Anſud von 
Alaun und Weinſtein vor, andere unterlaſſen es. 
Wenn der Stoff den blauen Grund erhalten hat, 
ſo färbt man ihn mit Krapp, ohne etwas hinzu zu
	        
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