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Eine der angegebenen ähnliche und in gewiſſem
Betracht beſſere Beize lehrt Herr Vitalis auf fol
gende weit einfachere Weiſe bereiten.
Man löft 20 Pfunde reines Zinn in einem
Gemiſch von 3 Pfunden Salzſäure und 2 Pfunden
concentrirter Schwefelfäure auf, und fest auf ein
Pfund dieſer Auflóſung F Loth rohen, in Waſſer
aufgelöften Weinſtein, und 4 Loth ebenfalls in
Waſſer aufgelöftes fchwefelfaures Kupfer hinzu.
Die Wirkungen dieſer Beize ſind denen: ber vorhers
gehenden gleich, und leiht zu erklären.
Wenn man zu dieſer Beize ſtatt des rohen
Weinſteins gereinigten Weinſtein oder Weinſtein-
rahm anwendet, ſo kann man deſſen etwas weniger
nehmen, Bon dem fehwefelfauren Kupfer darf man
nur eine ganz geringe Quantität hinzufegen, wenn
man die Streifen verhüten will, welche bei dem
Gebrauche der vorhergehenden Beize die Stoffe an
den Stellen, welche der Luft ausgeſeßt werden, in
dem Falle erhalten, wo man ſie nicht ſogleich, nach-
dem fie aus dem Farbebade gefommen find, fpülen
Fann.
Der Natur der meiften Holzfarben zufolge kann
der Meberfeger Feiner Beize eine lange dauernde Wir:
kung zur Befeſtigung derſelben zuſchreiben. Die fär-
bende Subſtanz der Hölzer iſt mit keiner feſten Sub-
ſtanz, ſondern nur mit einer ſehr geringen Quan-
tität Harz verbunden, mit welcher ſih naturlich auh
nur eine geringe Quantität Oxyd verbinden und ſie
dur< dieſe Verbindung befeſtigen kann. Sie iſt
folglich faſt gänzlih frei, und die Wirkungen der
Luft, des Lichts und der Wärme bloßgeſtellt, wo-
durch ſie in kurzer Zeit verbleicht, Selbft der ſtärkſte
Ueberjug von Dellad kann die Farbe des Fernam=
buks gegen dieſe Wirkungen nicht hüten. Sie wird,
dem Sonnenſcheine ausgeſebt, in wenig Tagen gelb.
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