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durch Leinwand ober reibt es durch ein Sieb, und
gebraucht «3 zum Aufdruden.
Dieſe Beize. gibt, vermittelſt eines Bades aus
Gampecheholz und vorzüglich aus Krapp, ein ſchönes
Schwarz.
Nach Dingler wird das kupferhaltige, eſſigſaure
oder holzſaure Eiſen mit Vortheil zur Darſtellung
der {warzen Farben benugt. Auf 200 Pfund
effigfaure oder holzfaure Eifenbrühe fest man drei
Mund geftoßenes fchwefelfaures Kupfer und drei
fund Bleizuder zu, rührt das Ganze einige Stun:
den lang gut durch einander und wendet nach völ«
liger Abklärung die helle Flüſſigkeit an. Im meh: _
rern Fabriken wendet man gleich beim Anſeßen der
Eiſenbeize geſtoßenen Grünſpan an,
Dritter Artikel.
Beizen zu den violetten Farben.
Die violetten Farben in allen Stufen und
Scheinen ſind durch eine jede flärfere oder fehwä-
chere Eifenauflöfung hervor zu bringen. Eine jede
Manufaktur hat hierin ihr eigenes Verfahren; man
gibt der ifenauflöfung eine Abänderung durch
Alaun, dur< Salpeter, Durch Kochſalz oder durch
Kupferſalze, wodurch ein ſtärkerer oder ſchwächerer
rother oder blauer Schein bewirkt wird. Eine Mi:
fhung von 6 Theilen Eiſenvitriol und einem Theil
Kupfervitriol, in Waffer aufgelöſt und durch 7 Theile
eſſigſaures Blei zerſeßzt, gibt eine gute Beizé für
violette Farbenz je mehr fie mit Waſſer verdünnk
wird, deſto heller erfcheinen die Schattirungen.
Erſtes Violett.
32 Pfund Eiſenbeize,
16 Pfund Waſſer und
8 Loth cypriſcher Vitriol.
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