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terfaures Eifen von 45 Grad nach Baume’s Aräo:
meter zuſezt und abermals bis zum völligen Erkal-
ten umrührt. Dies Schwarz glänzt nicht und läßt
fih auf rothe Galicots gedruckt nach dem Trodnen
in fließendem Waſſer auswaſchen ohne den Grund
zu verändern. Will man ſtatt der Stärke Salep
anwenden, ſo nimmt man 24 Loth und verdünnt
die 20 Pfund Farbebrühe mit 5 Pfund Waſſer.
Siebenter Artikel.
Violette und Lillasfarbe zum Aufdru>,
Sn zwei und einem halben Eimer Waſſer kocht
man 6 Pfund in Späne zermahlenes Campecheholz
ſo lange, bis zwei Drittheile verdunſtet ſind, gießt
das Klare ab, und lôſet darin 10 Loth geſtoßenen
Alaun auf. Nah Dingler erhält man durch eins
maliges Auskochen niemals den ganzen Farbeftoff
und thut am beſten, wenn man den Abſud immer
wie oben S, 385 angegeben worden bereitet. Zu
dunklem Violett verdi>t man die Flüſſigkeit mit Stärke,
zu bellerem mit Gummi, das man im Kalten auf:
gelöſt bat,
Da dieſe Farbe leiht verdirbt, fo darf man fie
niht eher bereiten, als man ſie nöthig hat, und
muß ſie ſogleih anwenden.
Dauerhaftere violette Drudfarben erhält man,
wenn der verdicdte Sarbenabfud mit Chlorinzinn oder
mit Dinglers Zafeldrudfalz entwidelt wird. Auf 2
Pfund verdi>ten Sampecheholzabfud find 6 bis 8
Loth Tafeldru>ſalz erforderlich. Lillas ſtellt man
durch Vermifchung von Campeche- und Fernambuk-
brübe dar, die man für helle Karben vor dem Ders
diden mit Waſſer verdünnt.
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