lhe Der Cylinder iſt von Méſſing, ungefähr 42 Zoll
gez lang und 4 bis 5 Zoll im Durchmeſſer did, und
die enthält auf feiner Oberfläche das eingegrabene Deffin.
= , Wenn der Cylinder in Bewegung gefeßt wird, |
fo nimmt er ſelbſt die verdi>te Farbe auf, und reis
tans niget fich von dem Ueberfluß derſelben vermittelſt eis
eren nes Bleches oder einer ſtählernen Klinge, die man
| zu den Doktor nennt, welche ſeine Oberfläche beſtreicht,
Flei und ſogleich wirkt, wenn der Theil deſſelben, der in
u den Kaſten oder Farbebehälter taucht, aus demfel:
EM ben heraus geht. Den zureichenden Drud auf die
ing? Galicots bewirkt man durch einen fehr einfachen Me:
PR chanismus, der die Verſtärkung und Verminderung
icher deſſelben geſtattet. Auf dieſe Weiſe ſeßet der Cy-
oder linder die Beize oder die Farbe in dem Maße, als
i er fich über dem Stoffe drehet, ununterbrochen vom
je | Anfange bis an's Ende, auf denſelben ab.
fleis | Sobald der Kattun gebrudt iſt, kommt er in
shit, ein Gemach, wo er in kurzer Zeit tro>net. So gez
het denn die Arbeit mit beſonderer Leichtigkeit , Gez
ſo \hwindigkeit und Genauigkeit von Statten.
y ab, Den Cylinder gebrauht man, um De>maſſe, i
orm Beizen, Freßbeizen und Farben aufzudru>en. Bes
ſonders wird er zum Dru>en einfarbiger Deſſins =
ucht, auf weißen Boden angewendet, welde Stoffe man 4
oder Camayeux nennt, deren es blaue, rothe, gelbe, |
dar= violette und andere gibt. N
Die platte Form iſt von dem Cylinder nur N
ttun darin verſchieden, daß das Deſſin auf eine ebene f
rnen Fläche eingeſtochen, und an dem erſtern auf eine rund i
fich ] erhabene. Uebrigens geſchiehet das Dru>en beinahe
auf dieſelbe Weiſe durch einen befondern Mechanis«
dem mus. Man bedient ſich derſelben ebenfalls nur zum
gkeit Dru>en der Camayeux: der Dru> mit dem Cylin-
der wird aber allgemein vorgezogen, weil dur<