Full text: Lehrbuch der gesammten Färberei auf Wolle, Seide, Leinen, Hanf und Baumwolle.

    
   
   
   
    
   
  
  
  
   
    
    
  
   
   
  
   
  
  
  
   
   
  
   
      
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40 Pfund beträgt,; gießt fie klar ab, und Iöft darin 
10 Loth geftoßenen Alaun auf. Zum dunklen Bios 
lett verdi>t man fie mit Stärke, zum hellen mit 
Gummi, das man: kalt ſich darin auflóſen läßt. 
Man darf von dieſer Farbe keine größere Quanz 
tität bereiten, als man nöthig hat, und muß ſie au< 
fogleih gebrauchen. 
Verſchiedene ſehr angenehme Sarbenfcheine ers 
hált man, wenn man die Auskochung des Cam- 
pecheholzes mit einer Auskochung des Fernambuks 
in gleichen Theilen, oder in anderem Verhältniß vers 
miſcht, daß der blaue oder rothe Schein mehr hers 
vorſtiht, und die Miſchung mit einigen Tropfen 
Zinnauflöfung verfegt. Man verdi>t fie mit Stärke, 
oder mit Gummi , wenn man die Farbe dunkel oder 
hell verlangt. 
Vierter Artikel. 
Blau. 
Ln 2 Pfunden einer frifch bereiteten, heißen 
Austohung des Campecheholzes Iöft man 1 Loth 
fchmefelfaured Kupfer (cypriſchen VitrioY auf, und 
verdict fie mit Bummi. 
Wenn man dieſe Farbe aufdru>t, fo ſieht fie 
fhwärzlich aus, im Spülen aber nimmt fie ein ſehr 
fchönes Blau an. 
Man kann auch die im erſten Artikel des drits 
ten Kapitels angegebene blaue Aufdrudfarbe von 
Berlinerblau anwenden. 
Fünfter Artikel. 
Gelb. 
Dieſe Farbe iſt dieſelbe, welche im dritten Ar- 
tikel des dritten Kapitels aus den Körnern von 
Avignon zu bereiten, gelehrt worden iſt. 
   
	        
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