Full text: Lehrbuch der gesammten Färberei auf Wolle, Seide, Leinen, Hanf und Baumwolle.

  
  
  
  
  
  
   
416 
bis 20 Pfund Pottaſche oder Soda hinzu, und rührt 
alles unter einander. 
Sn die vierte Küpe gießt man 150 Kannen 
laues Waſſer, ſeßt auf 30- Pfund defielben 2 Pfd. 
Schwefelſäure hinzu, und rührt die Miſchung wohl 
durch ‚einander. Man kann Hierzu den bleiernen 
Keſſel gebrauchen, welcher in den Indiennenfabriken 
zum Sauerwaſſer dient. 
Sind die Indiennen nach ‘dem Aufdru>ken voll- 
Fommen ausgetro>net, ſo heftet man fie eben fo, 
wie die mit der Dedimafje bedrudten, mit den-Sahls 
leiſten an die Rahmen, und behandelt ſie nach fols 
gender Ordnung und Zeitdauer. 
Man taucht fie 1) in die Kalkküpe 5 Minuten, und 
läßt fie + Minuten abtropfen; 
— 2) in die Küpe des ſchwefelſauren 
Eiſens 30 Minuten, und läßt fie 
2 Minuten abtropfen; 
—. — 5) in..die Kalflüpe 20 Minuten, 
und läßt fie 2 Minuten abtropfen z 
— — — 4) in die Küpe des fchwefelfauren 
Eiſens 30 Minuten, und läßt ſie 
2 Minuten abtropfen; 
— — — 5) in bie Kalffüpe 20 Minuten, 
und läßt fie 2 Minuten abtropfen; 
— — — 6) in die Küpe des ſ{wefelſauren 
Eiſens 30 Minuten, und. läßt ſie 
2 Minuten abtropfen ; 
— — 7) in die Pottafchenfüpe 1 Stunde, 
und läßt fie 3 bis 4 Minuten ab» 
tropfen ; 
— — — $) in die Küpe der Schwefelſäure 
15 Minuten, und läßt ſie 1 Mis 
nute abtropfen. 
Sind die Behandluugen der Indiennen in den 
Küpen vollendet, ſo nimmt man ſie ſchleunigſt von 
— 0 — 
    
   
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.