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Sauerftoff beftehet, verbindet es fich ſehr .ſ{<nell und
Yöft fih darin auf.
Dieſe Auflöſung, gewöhnlihd Salmiafgeift
oder Aezammoniakflüſſigkeit , flüſſiges Ammonium ge-
nannt, dienet in der Färberei nicht nur; den Schein
gewiſſer Farben zu verändern, ſondern auch durch
ſeine eindringende Kraft und durch feine Zerſetzung
den- Farben Feſtigkeit zu geben.
Drittes Kapitel.
Von dem Calcium-Oxyd.
Die Metalle der übrigen fo genannten Alfa:
lien und Erden ſcheinen eine äußerſt ſtarke Verz
wandtſchaft zu dem Sauerſtoff zu haben, und des-
halb, in unſerer Atmoſphäre, in welcher ſie ſich nicht
völlig desoxydiren laſſen, als Metalle nicht beſtehen
zu können.
Das GalciumsOryd, oder der Kalk, wird nirs
gends in der Natur im reinen Zuſtande angetroffen,
ſondern am häufigſten mit Säuren, vornehmlich mit
Kohlenſäure und Schwefelſäure verbunden.
Um den reinen Kalk in großen Quantitäten zu
gewinnen, brennt man den kohlenſauren Kalk, die
Kalkſteine, in beſonders dazu eingerichteten Defen.
Durch diè Wirkung des Wärmeſtoffs wird er zer-
fett, ‘die Kohlenſäure gehet in die Luft, und der
reine Kalk bleibt zurüd.
Der reine Kalk hat eine graulishweiße, in Vers
bindung mit Waffer, eine weiße Farbe, einen ſchar-
fen äbenden Gefhmad, und färbt den Violenfaft
fehe grün.
Wenn man ihn der Luft ausfest, fo ziehet er
die Feuchtigkeit und die Kohlenſäure aus derſelben
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