Full text: C. L. Matthaey's Stein- oder Dammsetzer

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die hoh gehoben wird, na< der Bahn tüchtig 
gerammt. Wo es die Baufaffe irgend zuläßt, 
muß das Pflaſter von behauenen Steinen, auf 
ſogenannte Lütticher Art gemacht werden. 
Hier dürfen feine Zwidfteine ſtattſinden ; es 
müſſen die Steine ‘aber auh niht na< unten 
zugeſpigt, vielmehr würfelartig, mit gleicher 
Ober- und Unterfläche bearbeitet werden. 
Achtes Kapitel, 
Beiſpiele von Straßenpflaſterung. 
$. 74. Die Königl. Oberbaudeputation in Berlin 
hat unter ihrer Leitung das Straßenpflaſter daſelbſt nach 
folgender Norm ausführen laſſen, welhe als Muſter bei 
Feldſteinpflaſter im Allgemeinen dienen kann, wo nicht die 
holländiſche Art mit quaderartig behauenen Steinen ans 
gewendet werden ſoll. 
Die Trottoirs (Bürgerſteige) Fig. 37 ab und cd 
auf beiden Seiten der Häuſer erhalten bis zur Mitte 
der Rinnfteine 12 Fuß und der Damm (Fahrbahn) 
48 Fuß Breite, angenommen, daß die Breite von einer 
Hausfronte zur andern 72 Fuß rheinl, beträgt. 
Zu Beſtimmung der Wölbungslinie nimmt man aus 
der Mitte e des Dammes bis zur Mitte des Rinn- 
fteind c oder b auf den lauf. Fuß 1 Zoll Gefälle an, 
welches in dieſem Falle die Dammhöhe auf 2 Fuß er- 
hebt; wonach der aufgefüllte Grund geebnet , geſtampft 
und der Lehrbogen aufgeriſſen und ausgeſchnitten wird. 
 
	        
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