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93.
wobei das Pflaſter eine ſchwach convexe Oberfläche erhält.
Die Räume zwiſchen den Steinen werden mit Schotter
ausgefüllt, den man mit einem fleinen Hammer dicht
einſchlägt.
Eine Schicht von zerſhlagenen Steinen wird dann
10 Cent. di>, 2,7 Meter breit nah jeder Seite von der
Mitte aus aufgetragen; diefe Stéine ſollten nach feiner
Richtung über 6 Cent. di> ſein. Ueber dié äußern En:
den der Straße breitet man kleinere Steine oder groben
Kies bis zur gleichen Höhe aus.
Die Straße wird nun zum Befahren fo lange 'ge=
öffnet, bis die obere Schicht vollkommen ‘dicht geworden,
wobei man ſorgfältig alle entſtandene Geleiſe ſogleich wie-
der mit friſchen Steinen ausfüllen muß. Dann wird
eine zweite Schicht Steine ungefähr 5 Gent. did über
die Mitte der Fahrbahn ausgebreitet, wobei die Außen:
ſeiten der Straßen wieder mit kleinerem Materiale bis
zur Herſtellung -des Profils der Straße ausgefüllt wer-
den. Eine Bekleidung von reinem groben Kieſe ‘von
ungefähr 4 Centimeter Dide wird über die Oberfläche
gebracht und die Straße dem Verkehre geöffnet.
Die Steine, welhe zum Pflaſter gebraucht werden,
fönnen weniger hart und dauerhaft fein, als die zur
Beſchotterung, da fie dem Angriffe des Fuhrwerks weni-
ger auögefegt find. Die Oberfläche ſollte aber aus dem
härteſten Materiale gebildet werden, das man erhalten
fann, Die Ueberfiefung dient zur Erleichterung des an-
fänglichen Befahrens ; fie ift übrigens fehlerhaft, da fi
der Kies zwiſchen die zerfchlagenen Steine eindrängt und
das Binden dieſer Steine vermindert.
Die franzöfifchen Ingenieure holten eine Pflaſter-
unterlage höchſtens bei ſehr {werem Fuhrwerk oder bet
ſehr nahgebenden Boden für nothwendig.
Auch geben diejelbe der Steinde>e weniger Di>e,
als die Engländer aus Telford's Schule, nemlih 15—20
Cent. für leichtes und höchſtens 25 Cent. für das Schwerſte
Fuhrwerk. Auf den Gebrauch der Straßenwalze und
auf die ſorgfältige, jeden Tag vorgenommene Ausbeſſe-