Full text: C. L. Matthaey's Stein- oder Dammsetzer

   
  
  
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elaſtiſ< ſein foll, um ſtarken Stößen gehörig wider- 
ftehen zu können. 
Er findet dieſe Bedingung verwirklicht : in der Unter- 
lage eines liegenden Roſtes von gegen 35 Millim. (14 
Zoll rhein.) im [) ſtarfen eichenen oder fiefernen Latten 
mit einer Sandſchicht darüber. 
Hachette legt für jede Größe der Pflaſterſteine auf 
den gehörig verglichenen Boden pr. Quadratmeter etwa 
20 lauf. Meter Latten in rhombiſcher Durchkreuzung und 
zwei Bogen übereinander und befeftigt jede Kreuzberühs 
tung mit einen flarfen Drathftift. Die Höhe von 0,08 
Met. (3 Zoll) genügt für die Sandbefchüttung *). 
Die Koften der bloßen Pflafterbettung auf Ratten 
ftelen fih in Paris um ein kleines geringer heraus, als 
die der gewöhnlichen, etwas ſtärkeren Sandbettungen. 
Man fann annehmen, daß ein zu fehneles Werder 
ben der Latten nicht zu fürchten ſei, indem ſie dem Wech- 
ſel des Feuchtigkeitverhältniſſes niht ausgefegt find; in 
den Seearſenalen das aufzubewahrende Holz zum Schuß 
in Sand begraben wird; und man in geringerer Tiefe 
ganz gut erhaltene Baumäfte und Holzftüde findet. Die 
Anwendung der Kyaniſirung würde auch hier von gutem 
Erfolg ſein. 
Uebrigens behauptet Hachette den Vorzug des 
Pflaſters auf Latten vor dem in bloßem Sande auch in 
öfonomiſcher Hinſicht, weil es unnöthig wird, auf der 
ſolidariſch elaſtiſchen Unterlage ſo tief in den Boden reis 
chende, alſo thcuere Pflaſterſteine zu verwenden; nah Be- 
ſchaffenheit der Steinart genügt die Höhe von 5, 7z 5, 
3—3, 8 Zoll; nur muß man beobachtén, daß bei gewöhn- 
lichen Steinen die Di>e 2 von der größern Dimenſion des 
Kopfes fei, 
Hachette hat die rue du Faubourg St. Antoine 
in Paris nah ſeinem Syſtem mit Steinen von gegen 
*) Für die Einbettung von Steinen, die niht würfelartig 
geformt ſind, reicht dieſes niht aus. 
  
  
	        
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