Rem
} in
weis
daß
nen
er-
gere
die
ichs
ritt
tigt
ges
1ler
ınd
10.
als
her
id
niß
ns
en
as
121
nicht ſhaufelweiſe neben einander hingeſhüttet, ſondern
es muß jede Schaufel voll forgfältig verbreitet werden.
Jede ſolche Beſchotterung mit zerſhlagenen Steinen
muß ohne Beifag von Erde, Lehm, Kreide oder anderen
Subſtanzen gemacht werden, die Waſſer einſaugen und
den Einwirkungen des Froftes unterworfen find. Nichts
darf auf den Gteinfchlag gefhüttet werden, unter dem
Vorwand, die Steine zu verbinden; die e>ig zerſchlage-
nen Steine fügen fih von felbft in einander und ver»
binden fich zu einer glatten. fompalten Oberfläche, auf
welche weder die atmofphärifchen Einflüſſe, no< die
Wirfung der Wagenräder — die ohne Stoß darüber
hingehen — von Nachtheil ſind.
$. 103. Bei der Reparatur einer alten
Straße, wobei man das beſchriebene Syſtem in An-
wendung bringen will, ift wor allem darauf zu ſehen:
1) daß feine Auffüllung von Material gemacht werde,
bevor nicht die hinreichende Quantität zubereiteter
Steine vorhanden iſt, um die unbedingt 10 Zoll
hohe Lage zu bilden.
2) Die größeren Steine, welche die alte deſolate Stras
ßende>e bilden, müſſen ausgebrohen und zerſhla-
gen werden, fo daß keiner das Gewicht von 12
Loth überſteigt.
3) IR das Planum fo flach wie möglich zu veguliren,
und iſ ein Fall von 3 Zoll, von der Mitte nah
den Seiten hin gerechnet, genügend für eine Breite
von 30 Fuß.
4) Die lofen Steine, welde das Gewicht sub 2. über:
ſteigen, müſſen durch ſtarke Rechen mit 24 langen
eiſernen Zinken von der Straße abgezogen und
außerhalb zu der vorbeſchriebenen Größe zere
fleint werden.
5) Hierauf bildet man das Planum mittels. eines ähn-
lihen Rechens, der größere Steine, welhe no<
zurüdgeblieben ſein könnten, no< mit, wegnimmt
und dabei die Erde abharkt.