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8. 29. Der gemeine Quarz iſ feiner äußern
Gehalt nah derb , eingeſprengt , ftumpfedig in Stüden
— Quarzkieſel — Körnern , Platten u. f. w. von ges
wöhnlih weißer und grauer Farbe in verſchiedenen
grauen Abänderungen , auch ins Röthliche und Gelbliche
fallend.
Sein Bruch ift dicht , uneben , ſplitterig , muſchelig,
glänzend ac.
Seine Bruchſtü>e ſind meiſt unregelmäßig ſcharf-
kantig, meiſt abgeſondert , durchfcheinend,, hart, ſpröde,
nicht fehr fchwer. Er kommt als Gebirgsart ſtets wes
fentlih, einfach) und ſelbſtändig in verſchiedentlih mäch-
tigen Lagern mit und zwifchen dem Gneiße und Glime
mer, auh Granit und Thonſchiefer vor. Oft ſtehen die
Duarzlager ſteil und iſolirt als ſcrofe Felſen über der
Dberfläche der andern Gebirge zu Tage aus. ' Zwar
erſcheint er in ganzen Felſen zerklüftet aber niht ver-
wittert.
Er geht zuweilen in Hornſtein, und mit Feldſpath
und Glimmer gemengt, au< in Granit über.
Der Quarzfels iſ eins der dauerhafteſten und feſte-
ften Gefteine zu Straßen : und Pflafterbauten; da er
aber, ſeiner Härte wegen , {wer zu bearbeiten iſt; fo
verwendet man ihn meiſtens in rolfteinartigen , abges
Ihliffen rundlichen Steinen (Kiefeln) zu Sebpflafter.
Man findet ihn in mehr und minder mächtigen Las
gern ; zu Frauenſtein bei Freiberg, zu Hartmannsdorf bei
Ehemnig, Großfhönau in der Oberlaufiß, bei Flinsberg
in Schleſien , bei Dorrebah in der Pfalz 1c.
Auch ſteht er“ entblößt : bei Minſchendorf in Böhs
men, von \o er fich unter dem Namen des Weißenſteins
dis am Fuß des Queisberges in die Laufis hinüberzieht.
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*) Syn. Urquarzfeld, Flökauarz, Eörniges Quarzgeſtein