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fie undurchſichtig, halb; hart, in hohem Grade ſpröde und
nicht fchwer zerfprengbar.
Sn dem Lavaftrömen bildet die löchrige Lava die
Dede der dichten.
Die Verbreitung der älteren Lava ift nicht fehr: bes
trächtlih und befchränft fi auf die Nähe der Vulkane,
3. B. in der Eifel und in der Auvergne. Jüngere Lagen
finden ſi<h in ſehr beträchtlicher Ausdehnung am Aetna,
Veſuv, auf Jſchia, den Liparen 1c.
Sie giebt nur ein ſehr untergeordnetes Material als
Pflafters odee Ehauffeeftein. Wo feine Fuhrwerke gehen,
fann ſie jedo< nügli< zum Pflaſter verwendet werden.
IV, Nebenmaterialien. Schlad>en.
$. 48. Die Swhla>en der Eiſen: und Kupferhütten
geben ein gutes Auffüllungsmaterial zur Grundlage des
Pflaſters. Zu Chauſſcenbeſchotterung dürfen nie Kupfer:
fchladen genommen werden. Die Eifenfchlade giebt den
Chauſſeen ein finſtres unangenehmes Anſehen, hält fich
zwar vorzüglich ttoden, aber defto läſtiger und nachthei-
lig beim Einathmen iſ der ſchwarze Staub, der bei tro>-
ner Witterung Alles fchwarz Übergieht.
Asphalt.
$. 49. Der Asphalt *) ‘iſt ein foſſiles Erzeug?
niß, in feſter Geftält vorkommend und zu. den Harzen
gehörig.
Bräunlichſchwarze bis fammetfhwarze, durchſchei-
nende bis undurchſichtige harzige Subſtanz, von unregel:
mäßig fkugliger, nierenförmiger Geſtalt; gemengt mit
Eiſen und Manganoxyd , Kalle, Thon - und“ Kieſelerde.
*) Syn. Hartes oder \{<la>iges Erdpechz- ſchwarzes Erd-
harz z Judenpeh.