Full text: F. Reinnel's englisches Receptbuch für Maurer, Tüncher, Stubenmaler, Stukkaturarbeiter und Cementirer

      
   
    
     
    
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
   
    
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Einleitung. 
Die Thâtigkeit des Maurers erſtre>t fich nach zwei 
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Richtungen, die jedoch immer Hand in Hand gehen 
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müſſen. Die eine dieſer Richtungen wendet fich dem 
Subſtantiellen , die andere dem Ornamentalen zu. Zu 
der erſten gehört unbedingt die Kenntniß von den Eigen- 
thümlichkeiten des zu Gebote ſtehenden Materials und 
der Verbindungsmittel ſofern dieſe die konſtituirenden 
Faktoren eines Baues ſind. Die letztere umfaßt vor- 
zugsweiſe Alles, was auf Zierlichfeit, Bequemlichkeit 
und Zwederfüllung der Anlage gehört, ſoweit es nicht 
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dem eigentlichen Architekten vorbehältlih bleiben muß, 
weil es ein höheres Studium verlangt. 
Dem Werkmeiſter liegt jedo< ob, die Forderun- 
gen des Architekten durch richtige Bearbeitung des Ge: 
ſteins in Bezug auf Fügung, Speiſung, Verlegung 2c. 
zu unterſtüßen und verſtändlih auf deſſen Ideen einzu: 
gehen, und genau na< Maß und Riß ſo auszuführen, 
dog fie fih dem Ganzen einheitlich anfchließen. 
Da nun das Material hinfichtlih der Dertlichkeit, 
ſener Verwendbarkeit und pefuniären Beziehung nad 
ein jo überaus verfchiedenes ift; der Maurer aber nur 
dann die ihm zukommenden Aufträge tadellos erfüllen 
Schauplatz, 31. Bd. 2. Aufl. 1
	        
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