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nimmt man zu ‘den Zwieſeln des ungariſchen Sattel:
baumes auh birkenes Holz, Wurzeln von andern
harten Hölzern, und zu den Stégen vorzüglich Lin-
denholz. Die verſchiedenen Stúcke, aus welchen er
zufammengefeßt ift, haben die Geſtalt eines offenen
Zirkels oder eines geſpannten Bogen. Der vordere
‚ Baum ift durch zwei Bretchen von demſelben Holze,
Stege genannt, befeſtigt. Der Baum muß Ddauers
haft, leicht, gut vereinigt ſein und mit feiner Bes
ſtimmung vollkommen im Einklang ſtehen.
Gewöhnlich theilt man die Reitpferde in drei
Klaſſen: 1) In. die Pferde mit fchönem, zartem Glie-
verbau, 2) in die weniger zarten und 3) in die
Schulpferde. Nach dieſer Eintheilung richtet ſich auch
der Sattler oder Baummacher bei Verfertigung der
Bäume. Um denfelben nun möglichft paſſend zu
machen, wurde von vielen Sattlern in früherer Zeit
die ſogenannte Meßmaſchine angewendet und mit
derfelben ein Maas genommen; da man fidy aber in
neuerer Zeit überzeugt hat, daß dieſes Verfahren keine
hinreichende Befriedigung gewährt, um den Sattels
baum nach dem Bau des Pferdes zu machen, fo
wird dieſelbe jezt niht mehr angewendet, Gefchidte
und in ihrer Kunſt geúbte Sattler richten ſich hierbei
blos nah dem Augenmaaſe, beobachten mit demſelben
genau den Bau des Pferdes, beſonders die Form
des Rü>kens, berückſichtigen dann hauptſächlich die
Eigenheiten derſelben, z. B. gibt es Pferde mit hohem
oder niedern Widerriß, eingefattelte oder gefchweifte
Rüden, fleiſchig oder magere , breite oder ſchmale ıc.,
nach welchen Verſchiedenheiten der Bau des Sattels
eingerichtet werden muß. Ferner iſt auch die Art
des Reiters, wie er im Sattel fißt und feine ganze
Bauart zu beachten, um den Sattel möglichſt bes
quem und ſicher zu bauen,