Full text: Vollständiges Handbuch des Riemers und Sattlers

    
   
   
   
  
  
   
  
  
   
   
  
  
  
   
  
  
   
  
   
  
   
  
  
  
   
   
  
  
  
  
   
   
   
     
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Schlingen von demſelben Leder. So macht man ge 
wöhnlich drei folche Striche, bald über, bald unter 
dem. Zeuge. 
Um bei einer eleganten Berline die Auspols 
ſterung der Rú>kwand zu bewerkſtelligen, ſpannt der 
Sattler Leinwand von oben nad) unten, denn außere 
dem reicht die Leinwand blos biS an die Armlehne; 
auf dieſe Leinwand legt er eine Lage gut geichlages 
ner Haare, alsdann eine Lage Noßhaare und vera 
ſtärkt die eine oder die andere in der Mitte. Auf 
dieſe Auspolſtexung legt er eine zweite Leinwand, nas 
gelt ſie, indem er dieſelbe ſtark anzieht, rundherum 
an und drädt fie in den Eden fo tief als möglich 
ein. Zuweilen unterläßt man dieſe lettere Arbeit 
gänzlich. 
Das Dbertheil der Armlehnen, d. i. Die Seitens 
filife, welche von aa bis bb (Fig. 230) gehen, müſs 
ſen doppelt gepolſtert werden. Zu dem Ende legt 
man auf das behäutete Holz eine Lage Haare und 
robe Leinwand darüber, breitet eine Lage Noßhaare 
Uber dieſe Leinwand aus und bededt das Ganze mit 
feiner Leinwand, die man feft annagelt. Bisweilen 
polftert man die Rüdwand und das Vordertheil auf 
dieſelbe Weiſe, aber nur einfach, jedoch richtet ſich 
dies immer nad) der Mode. Das, Untertheil der 
Armlehne bekommt nur eine Lage Haare, und nicht 
ganz fo, wie ein Reiſewagen , eine Diligence 2c. 
Will man nun das Zeug auflegen. (z-B. Sammt), 
ſo ſchneidet man für die Rückwand, das Vordertheil 
und die vier Seitenwände fechd Stüde, welche etwas 
länger. find, fo daß Fein Raum zwifchen,a und b 
(Fig. 230) bleibt, und der Sammt, ohne ſich zu 
feßen , Uber die Auspolſterung geſpannt werden kann. 
Die Stúcke des Vorder- und Hintertheils werden 
dann aufgelegt, feſt an die Leinwand der Auspolſtes 
rung angenäht und forgfältig in die Eden eingedrüdt.
	        
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