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4) Fräsmaihinen.
Die Fräsmafchine Fig. 45, Taf. II, ift neuefter
Konſtruktion und wird geliefert von der deutihen Wert-
zeugmaſchinenfabrik, vormals Sondermann & Stier in
Chemnitz in Sachſen. Sie eignet fih zum Fräſen von
Simſen, Kehlleiſten und Profilen an die verſchiedenartig-
ſten Hölzer und können auf derſelben niht nur gerade,
fondern auch gefchweifte, runde und ovale Gegenſtände
bearbeitet werden.
Es werden zwei verſchiedene Werkzeugſpindeln für
Meffer- und Kronfräſer mitgegeben, ferner auf Wunſch
eine dritte Spindel, eingerichtet zum Aufſte>en kleiner
Kreisſägeblätter nebſt einem Schiebetiſchhen, jo daß die
Maſhine au<h zum Duchfägen nit zu ſtarker Hölzer
verwendet werden kann.
Der Tiſh der Maſchine iſ zum Hoch- und Nieder-
ſtellen eingerichtet. Auf demſelben kann ein verſtellbares
Führungslineal mit verſchiebbaren Baden beim Fräſen
gerader Leiſten fchnell aufgefegt und ebenſo wieder ent-
fernt werden.
Die Umſteuerung der ſtählernen, in breiten, harten
Rotgußlagern mit Kontreipige und Delfängern jolid ge-
lagerten Spindel erfolgt {nell und leiht dur einen
unterhalb des Tiſches angebraten Hebel, der durh eine
vertifale Stange mit den Riemenführern des Dedenvorge-
leges in Verbindung ſteht.
Die Riemenſcheiben des letzteren haben 200 mm
Durchmeſſer und zuſammen 350 mm Breite. Dieſelben
machen 400 Umdrehungen pro Minute. Auf ihnen läuft
ein offener und gekreuzter Riemen, jeder 50 mm breit.
Die Maſchine hat eine größte Länge von 1200 mm und
eine größte Breite von 700 mm.
Jn den vorſtehenden Abſchnitten ſind nun in Kürze
die vier am meiſten verbreiteten Arten der Hilf8maſchinen
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