Der Tiſch, auf welchem die Arbeit vorgenommen wird,
hat die Länge der grundierten Leiſte und ift wie die Ver-
goldertifche vecht ſtabil konſtruiert. Jn der Mitte des
Tiihes hat man das Schleiffübel aufgeſtellt, ein Holzge-
fäß von mindeſtens 6 bis 81 Inhalt, in welchem fi) das
zum Schleifen nötige Waſſer befindet. Mit dieſem Waſ-
fer wechlelt man oft, um einesteils den darin gelöſten
Schleifſhlamm zu entfernen, andernteils um ſtets mit mög-
lihſt kühlem Waſſer zu arbeiten. Warmes Waſſer würde
den Grund zu tief und zu ſehr aufweichen, und dadurh
die Herftellung einer glatten und dichten Fläche unmöglich)
machen. Zum Schleifen. der einzelnen Glieder einer grun-
dierten Leifte bedient man fi) am beſten des Sandſteines.
Man läßt fih vom Steinhauer von nicht zu hartem Sand-
ftein Stüde von 10 em Länge, Sem Höhe und verjihie-
dener Stärke anfertigen. Im die lange Kante diefer Stüde
arbeitet man das Profil des zu schleifenden Gliedes ganz
genau ein, wie Fig. 31, Taf. MH, zeigt. Je genauer
dieſe Arbeit geſchieht, deſto raſcher geht das Schleiſen von
ſtatten und iſt nicht zu befürchten, daß man auf einer
Stelle mehr Grund als auf der andern abfchleift, ‚oder
daß man viel Grund abſchleifen muß, um den Stein in
allen feinen Teilen zum Angriff zu bringen, ſo daß, an
einzelnen Stellen die ganze Lage Grund schon beſeitigt
iſt. Genau paſſende Steine zum Schleifen find alſo: nötig,
wenn man niht wieder von“ vorn anfangen will. Noch
ſchlimmer iſ es aber, wenn auf einzelnen Stellen der
Grund beinahe durchgeſchlifſen iſt. Dieſen Fehler bemerkt
man erſt zum Schaden für das Anſehen der ganzen Ar-
beit, wenn auf ſolchen Gliedern polierte Vergoldung her:
geſtellt werden ſoll. Jn Fig. 32, Taf. I, fieht man den
Querſchnitt einer ſolchen unegal ‘geſchliffenen Leiſte. |
Die zu fchleifende Leifte benegt man der ganzen Yänge
nach mit einem naſſen Schwamm, taucht hierauf den Schleif
ſtein mit der Profilſeite in das Waſſer des Schleifkübels,
und indem man mit der linken Hand die Leiſte an der
Rückwand und der Anficht faſſend- auf dem Tiſche feſthält,
fährt man mit dem Schleifſtein auf dem zu schleifenden
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