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— 19 —
Kommen dieſe naſſen Haare mit dem zweiten Silberſtreifen
in Berührung, ſo verurſachen dieſelben auf deſſen Ober-
flähe dort {wer zu beſeitigende Fle>e, welche der Ver-
golder „Peitſhenhiebe“ nennt. Das Kiſſen hält man,
wenu die Streifen auf die Leiſte gebracht werden follen,
möglichft nahe an die Leiſte, um den Weg, der vom Kiſſen
bis zu der zu vergoldenden Stelle der Leiſte gemacht wird,
möglichſt abzukürzen. Sobald der Streifen an dem An-
ſchießer klebt, bringt man denſelben durch Drehung des
Handgelenkes in die Längsrichtung der Leiſte, hält ihn in
fingerbreiter Entfernung genau über die Stelle, an welche
er zu liegen kommen ſoll, und ſührt ihn dann raſh nah
der Leiſte. Dabei iſt zu beachten, daß der Anfchießer Jo
gehalten wird, daß die vom Anſchießer nicht gefaßte Seite
des Streifens die Leiſte zuerſt trifft. Um die Arbeit des
„Anſchießen8“ gut und raſh auszuführen, bedarf der Ar-
beiter einer langjährigen Uebung. Am fehwierigften find
tief eingeſchnittene große Hohlkehlen anzuſchießen. Mau
könnte ſih die Arbeit dadurch erleichtern, daß man eiu ſol-
hes Glied mit zwei Streifen anſchießt, von welchen jeder
etwas mehr als die Hälfte de>t. Soll der Glanz aber
ret ſauber ſein, muß man dieſe Erleichterung aufgeben,
weil überall, wo Streifen in der Mitte des Gliedes über-
einanderſchlagen, ſi die Neve durchzieht und fle>ige Strei-
fen verurfadht. Jun der Querrichtung der Leiſte legt man
den nächſten Streifen immer etwas über den vorhergehen-
den, dabei die größte Sparſamkeit im Auge behaltend.
Ein Arbeiter, welcher in einer kleinern Werkſtatt gearbeitet
hat, in welcher der Prinzipal niht das für die Leiſten nö-
tige Silber auf das Blatt genau berechnet, wird üble
Erfahrungen in größern Werkſtätten machen, in denen für
jede Sorte Leiſten das Silber aufs Blatt für beſtimmte
Längen zugezählt wird.