Leiſten tro>en geworden, jo werden die matten Glieder
nochmals mager mit Nee überſtrichen, welcher man etwas
Leimlöſung zugeſetzt hat. Dieſe Arbeit nennt der Vergol-
der die Matte „feſtſegen“. Der Netze fügt man deshalb
etwas Leimlöfung zu, um die Heinen Stüdchen Blattfilber,
womit man ſpäter etwaige Fehler ausbeſſert, feſtzuhalten.
Zweites Kapitel.
»Volieren der GHoldleiften.
Diejenigen Glieder der Goldleiften, welche Ölanzver-
goldung erhalten follen, werden mit einem Achatftein, Po-
lierftein genannt, poliert. Ehe die Verſilberung poliert
werden kann, muß die beim Verſilbern angewendete Netze
zum größten Teil verdunſten.
Beginnt man mit dem Polieren zu früh, ſo würde ſich,
weil das Poliment und der Grund noch naß ſind, dieſe
zuſammenſchieben. Der Vergolder ſagt „es {hübbert ſich“.
Läßt man hingegen die Netze zu ſehr austro>nen, ſo poliert
fih das Silber dort wo es Blaſen oder Falten gebildet hat
niht leiht an das Poliment an. Je fetter das Poliment
und je feiner der Polimentthon iſ, deſto beſſer poliert ſich
das Silber feſt. Je tro>ner die Leiſte werden kann ehe
poliert wird, deſto feuriger bleibt der Glanz, iſt hingegen
die Leifte noch zu naß, ſo erhält man zwar einen ſ{hönen
Glanz, derſelbe wird aber beim Austrodnen blind. Das
Polieren beginnt man in der Regel an dem linken Ende der
auf dem Tiſch liegenden Leiſte. Zuerſt wird, indem die
Leiſte auf der Rückwand Liegt, die Anſicht poliert, dann
wird die Leiſte auf die Hinterwand gelegt und das an die
Rückwand anſchließende Glied poliert. Mit Hilfe eines rei-
nen leinen Tuchs, des Polierlappens, faßt man die Leiſte
dabei mit der linken Hand an und dreht dieſelbe ſo, daß
der Polierſtein das Glied überall trennen kann. Das Po-
liere
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