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lieren muß ohne großen Dru>k Strich neben Strich geſche-
hen. Dies wird am beſten dadurch erreicht, daß man auf
den dritten Finger der rechten Hand zum Schuße einen
Ring von Leder aufſte>t und dieſen an die Rückwand beim
Polieren anlegt. Die Hand erhält dadurch eine genau
gerade Führung und die Polierſtriche werden parallel unter-
einander. Laufen Polierſtrihè bei einem Gliede z. B.
einem Viertelſtabe krumm, fo erhält der Glanz dadurch
ein unruhiges, flimmerndes Ausſehen. Wird mit dem
Polierſtein zu ſtark aufgedrü>t und iſt die Leiſte noch nicht
iehr. ausgetrodnet, ſo macht der Polierſtein hie und da
Eindrüde, vom Vergolder „Dru>ter“ genannt, welche eben-
falls ein flimmerndes Anſehen geben.
Die Haltung des Polierſteines richtet ſih immer nah
der Form des zu polierenden Gliedes und der Form des
Polierſteines. Die Uebung ift hierbei die beſte Lehrmei-
ſterin, feſte Vorſchriſten laſſen ſih gar niht geben. Der
eine Arbeiter giebt dem Polierſtein dieſe Lage, der andere
jene und doch arbeiten beide gleihgut und viel.
Die Schönheit des erzeugten Glanzes hängt wie früher
ſchon angedeutet von der Leimſtärke des Poliments und von
der Reinheit und Weichheit des Blattſilbers ab. Sit das
Silber ſehr hart, jo fragt es beim Polieren. Dieſem Uebel-
ſtand kann man in etwas dadurch abhelfen, daß man mit
einem wenig angefetteten Haarpinſel leicht über das zu po-
lierende Silber fährt. Dieſes Mittel i} auch anzuempfeh-
len für Leiſten, welche vor dem Polieren ſtaubig geworden
ſind.
Drittes Kapitel.
Ansbeffern der verfilderfen Holdleiften.
Jn dem Blattfilber befinden fid) hie und da Löcher,
ferner polieren fich nicht alle Blaſen oder Falten, welche das