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ſtändig beſeitigt werden, weil dasſelbe ſpäter durch die
Politur den metalliſhen Schein erkennen laſſen würde.
a) Schwarze Leiſten,
Schwarze Leiſten haben nicht die tiefſhwarze Farbe
im Grund, welhe man von einer Jmitation des Eben-
holzes verlangt. Man ſtreicht deshalb die Leiſte mit
Chromſchwarz, deſſen Anfertigung bei den Materialien des
Vergolders angegeben iſ, oder bedient fich ſtatt deſſen
eines in demſelben Kapitel beſchriebenen hwarzen Lacks,
Der aus Anilinfarben zuſammengeſeßte ſhwarze Lack iſt
zwar von vorzüglicher Beſchaffenheit, aber teuer, An
Arbeit wird bei deſſen Anwendung ſehr geſpart, weil er
abſolut fein iſ, alſo auh die Fläche der Leiſte ſauber
bleibt, Noch mehr als bei der Fabrikation der Goldleiſten
fommt es bei der Anfertigung der Politurleiſten auf- die
größte Sauberkeit an. Eigentlich foll in der Werkſtatt,
in welher das Maſerieren und Polieren dieſer Leiſten vor-
genommen wird, feine andere Beſchäftigung getrieben wer-
den. Die Dielen und Arbeitstiſche müſſen fleißig abge-
waſchen und die Wände des Arbeitslokals öfters gekehrt
werden, damit die Entſtehung von Staub möglichſt ver-
hütet wird,
Der Schwarze Lad oder die fchwarze Waflerfarbe wird
in einem Zug mit Haarpinfeln aufgetragen und davon
ſoviel Striche gegeben, bis die Leiſten eine gleihmäßige,
reine ſ<hwarze Farbe zeigen. Die Rückwand der Leiſte,
welche dieſelbe Farbe erhalten muß, ſtreicht man erſt nach-
dem die Leiſte farbig poliert iſt. Wollte man die Nüd-
wand gleichzeitig ſtreichen, fo wlirden ſi<h Faſern vom Holz
mit der Farbe miſchen, von denen die nicht grundierte
Rücwand nicht frei fein kann,
b) Mahagonileiften.
Die Leiften, welche mahagoniartig werden jollen, er-
halten einen gelben Grund. Verwendet man weiß grun-