Full text: Lehre von den Maurermaterialien. (1. Theil)

  
    
  
  
  
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14) Der Karniesziegel (Rinnleiſte), welcher 
aus einem Plättchen a und der Rinnleiſte þ beſteht 
(Figur 51). 
12) Die Hängeplatte (Kranzleiſte) mit ih: 
rer Regenrinne (Fig. 52). a ift die Regen - oder 
Zropfrinne und b ift die MWaffernafe. 
13) Die Hohlfehle (Fig. 53). Sie beſteht 
aus einen Plättchen a und einer Kehle b. 
Wenn auch dieſe (11, 12 und 13) drei Arten 
Simsziegel um Einiges theurer, als gemeine Ziegel, zu 
ſtehen kommen , fo find ſie doh feſter, geſtatten einen 
guten Verband, bedürfen bei den Simſen wenig Eis 
ſen, und es werden weniger Steine zu Bruch ge- 
hauen, als wenn man gemeine Ziegel zu den Sim- 
fen benußte. 
Von den Dachziegeln. 
$. 198. 
Man unterſcheidet die Dachziegel in ſolche, welche 
1) gleich fertig aus der Form kommen, und 
2) in. ſolche, an welche na< dem Formen noh 
Hand angelegt werden muß. 
ZU den erſteren gehören : 
Die Biberſhwänze. Man nennt dieſe Zie- 
gel auh Ochſenmäuler, Zungen, Blattziegel, Flach- 
werke und Ha>enziegel. Ihre Form iſt \ehr vers 
ſchieden. Die Biberſchwänze ſind unterhalb kreisförs 
mig, die Ochfenmäuler dagegen find gedrüdte Halb: 
kreiſe. Sie find 16” lang, 6" breit und 3" ſtark. 
Man tadelt die runde Form diefer Ziegel und fchlägt 
vor, fie unten winfelrecht mit der Lange in gerader 
Linie abzuſchneiden, weil bei den runden in den Win: 
feln ſich Schnee und Regenwaſſer aufhält. An bei: 
den Seiten bekommen dieſe Ziegel ſogenannte Regen- 
    
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