Full text: Die Arbeiten des Maurers. (2. Theil)

    
   
    
   
    
    
     
     
     
  
  
  
   
  
  
   
  
    
      
    
     
    
    
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Sedes Gewölbe hat zwei Bogenlinien: die äußere 
a (Fig. 93) und die innere h. Da nun die äußere 
größer, als die innere iſt, ſo müſſen auch die Gewölb- 
ſteine in dieſem Verhältniß am äußern Ende ſtärker, 
als am innern, oder keilförmig ſeyn. 
Wenn ein einzelner Bogen zwei Mauern ver- 
bindet, oder es ſtehen mehrere Bogen nebeneinander, 
ſo entſtehen quf den Widerlagen Lücken ce, welche 
ausgemauert und oben ausgeglihen werden müſ- 
fen, Dieſe Ausmauerungen e verhindern zugleich 
das Ausweichen der Gewölbfteine bet Belaſtungen 
von oben. 
Die Feilfürmige Form der einzelnen Theile ei: 
nes Gewölbes muß ber allen Steinen ſoviel, als nur 
möglich, beherzigt und hervorgebracht werden. 
Von den Anlagen der Tenerungen und Der Schorits 
ſteine. 
8. 47. 
Allgemeine Betrachtungen und Begriff der Feuerungen. 
Auf nichts muß des Bauenden Aufmerkſamkeit 
mehr gerichtet feyn, als auf eine fichere und feuer: 
feſte Anlage der Feuerungen. Der Maurer muß ſich 
in dieſer Hinſicht dieſelben Kenntniſſe zu erwerben 
ſuchen, ' welche von dem Baumeiſter nur immer ge- 
fordert werden können, 
Die Anlagen der Feuerungen in den Gebäuden 
ſind verſchiedener Art und dienen entweder zur Hei- 
zung der Zimmer, oder zum Kochen der Speiſen in 
den Küchen. Schornſteine zur Ableitung des Rauchs 
ſind daher ein unentbehrliches Bedürfniß in unſern 
Gebäuden, und auf ihre zwe>mäßige Anlage ſollte 
aus vielfachen Gründen weit mehr Sorgfalt verwen- 
 
	        
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