Full text: Die Arbeiten des Maurers. (2. Theil)

  
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ME und allgemeine Grundfäße 3" N 
Beſtimmung der Verhältniſſe der Theile der Ge- 
wöibe zu einem Ganzen, hinſichtlich einer noth: 
wendig genügenden Fe ſtigkeit, in Anordnung 
und Conſtruction. 
$. 108. 
Begriff der nothiwendigen Feſtigkeit der Gewölbe. 
Gewölbe ſollen fo conſtruirt 1 werden, daß fie 
fi in ihrer eigenen | S <we Te: erhalten, int 
allen Puncten nur eine jenfrec <ten Drud 
auf ihre Stüßpuncte oder jogenannten 
Widerlager ausüben und einen einzi gen 
feſten Körper ausmachen oder gleich find. 
Dies ift allein durch Form des Ganzen, der 
einzelnett, Theile und deren Zuſammenhang, ohne 
| Mittel, erreichbar, = N 
M er meh die Form der einzelnen Theile [0 
feyn, daß ſie nah ihrer Zuſammen}eßung, ein jeder 
für fih und alle zuſammengenommen, von einem 
Winkel von 45 Graden aus, eln vollkommen gleich: 
mäßiges Streben nach einern gemeinſc aie Rab 
aus! iben, wel ches tm Allgemeinen allemal der der 
Bogenlinie des Gewc olbes zugehörige Centralpunct 
ift, Dadurch, und daß die einzelnen Gewölbtheile, 
Wölbſteine, welche unter dem 49° Winkel Liegen, 
eine gleiche Form und Große mil erſterem haben, 
wird der ſenkrehte Dru>k ſtufenweiſe bis auf M 
ſenkrechten Widerlager bei virkt, und der mitt lere Ge 
wölbtheil wirft als ein Seitendrud ‚De eſſen 9 Richtung ng 
vom Schluſſe aus nad dem 150 zu wirkt. Daher 
muß dieſer Punct bis auf die Widerlager der fe 
feyn, ob er gleih, ohne fremde Einwirkung, DR 
ſtärker, als die Gewölbe ſelbſt, ſeyn dürfte, wen 
  
  
       
   
   
  
    
  
   
     
  
       
   
   
   
  
    
    
   
      
   
    
      
    
  
  
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