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möglichſt feſten Körper ausmachen. Die Erfüllung
dieſer Forderung aber kann nur ftattfinden, wenn fie
eine ihrem zugehörigen Bogen entſprechende Geſtalt,
Lage und Verbindung untereinander haben, bei wel:
her fich die Richtung ihrer Theilungsflächen oder der
Fugen, als Radien eines dem Bogen zugehörigen
Kreifes, in einem gemeinfchaftlichen Punete vereinigt,
Hierzu iſ demnach die Geſtalt des Keils die al:
len Forderungen entſprechendſte und fchieklichfte,
Die Richtung des Druckes der Keiltheile eines
Bogens folgt ſtets der krummen Linie, welcher der
Bogen zugehört. Es muß alfo ein Bogen‘ einen
um fo ſtärkeren Seitendru> auf ſeine Stüßpuncte
ausüben, je flacher er iſ. — Dieſer Seitendrud
muß durch die Conſtruction der Curve jelbje — 10-
Stel: möglich — vermindert werden, kann es aber nie
durch die größere materielle Schwere des Bogens 1,
ſelbſt, die im Gegentheile, wie die Erfahrung lehrt,
oft mehr nachtheilig, als vortheilhaft wirkt, daher
auch bei richtiger Wölbung eine Vergrößerung des
Schlußſteins der Feſtigkeit nie vortheilhaft und un:
nöthig iſt, wenn nicht andere Gründe ſein Daſeyn
nöthig machen.
“Die Verminderung der Schwere des obern Ge-
wölbetheils iſ ein weſentlicher Umſtand der Feſtig:
feit eines Gewölbes , wenn ſeine eigenthümliche De:
ſchaffenheit ſonſt feſt iſt. :
Dadurch aber, daß unter dieſer Bedingung ei
jeder Keilftein in’sbefondere, wie im Allgemeinen, dad
Beſtreben nah einem Mittelpunct äußert, erhält das
Ganze ſeine Spannung und Feſtigkeit, die um |0
größer ift, mit je mehrerer Gleichheit dieſe Wirkung
erfolgt, und die wieder um jo größer iſ , als die
Theile kleiner ſind. ut
Ein jedes Gewölbe muß alſo aus Theilen bes
ſtéhen, die dieſen Forderungen entſprechend ſind und
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