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leßten Treppenzug iſt nun zwiſchen den beiden Trep-
penſpillen a und þ, Fig. 194, auf der innern Seite
kein Grund, und es muß deshalb zwiſchen dieſen
beiden Spillen ein Bogen, wozu man gewöhnlich
einen ſteigenden Bogen, verhältnißmäßig der Stei-
gung der Treppe, wählt, geworfen werden. Die
Conſtruction dieſer ſteigenden Bogen iſt bereits $. 137
gelehrt worden. Iſt auf der entgegengeſeßten Seite
keine volle Mauer, welche mit der Treppe zugleich
herausgenommen wird, ſo muß daſelbſt ebenfalls ein
ſteigender Bogen gewölbt werden. “Wie dann hier-
auf die übrigen Stufen verſeßt werden, wird man
aus der bereits gegebenen Anweiſung hinlänglich er-
ſchen und keiner weiteren bedürfen. Es verſteht ſich
von ſelbſt und ift aus dem beigefügten Grundriſſe
und Profil in Fig. 194 A und B zu erſehen, daß
beſonders bei dieſen Treppen an den Seitentreppen-
wänden, den mittleren Spillen gegenüber, ebenfalls
Spillen, oder nur vorſpringende Treppenſchäfte, ges
ſeht oder gemauert werden müſſen, wenn die Stufen
niht in die Mauer eingeſpißt, odex gleih mit der:
ſelben aufgenommen werden.
Die Stufen werden entweder ſtumpf oder mit
der Verſezung na<h Fig. 196 A und B aufeinan-
der verſeßt, Unten werden ſie entweder nah Fig.
196 B vollkantig gelaſſen, oder nah Fig. 196 A
abgerundet, oder auh na< Fig. 197 C gerade ver-
brochen. Jn gewöhnlichen Gebäuden rundet man
ſie unten nur ab, wie Fig. 198 zeigt, außerdem
werden fie, ſoweit ſie frei liegen, nah der ſchrägen
Treppenlinie abgeſchrägt, wobei jedoch die Verſeßung
unerläßlih iſt. In gewöhnlichen Privatgebäuden
pflegt man ebenfalls keine beſondern Treppenwangen
aus dem Ganzen zu machen, ſondern die Handge-
länder ſtehen unmittelbar auf den Stufen, wie in
dig. 199. An Schönheit gewinnt aber eine Zreppe,
Schauplas 23, Bd, 3, Aug. 15
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