Full text: Die Arbeiten des Maurers. (2. Theil)

   
  
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iſt, und wobel fich Fein vernünftiger Grund angeben 
läßt, warum die Steine gerade auf die flache und 
nicht auf die hohe Seite genommen find, 
Sie haben Aehnlichkeit mit den Formen der 
Mulden -, Spiegel-, Haubengewölbe u. f. w., erfor 
Dern ſtarke Widerlager und ſind in jeder Hinſicht 
koſtbar, ‘und daher für unſere innere weiter gedeihende 
A) 
deonomifche Bauart von keinem Nußen. Als Kün- 
ſtelei bei Deen, die keiner Erſchütterung oder Laſt 
von oben unterworfen ſind, mögen dergleichen Ber: 
ſuche, die aber immer Wageſtü>k bleiben, gelten z wo 
aber der Zwe> Nugzen und Sparſamkeit iſt, da iſ, 
am allerwenigſten bei niht vollkommener Güte des 
Materials, bei no< ſo tüchtiger Arbeit, Niemanden 
zu dieſer allen Grundſäßen der Wölbungen zuwider- 
laufenden Wölbungsart zu rathen. Schon die ſehr 
flache Ellipſe iſ ein Ucebelſtand und der Feſtigkeit 
zuwider, ſowie auch die Doppelſchicht des Bogens 
ein Räthfel bleibt, fo daß ſelbſt bei dem beſten Bin- 
demateriale keine dauerhafte De>ung hervorgebraht 
werden fann. 
Dergleichen Ausführungen gehören, wie nefagt, 
zu den Verſuchen, die, wenn ſie auh im Einzelnen 
gelingen, doch im Allgemeinen nicht anwendbar und 
ſämmtlich koſtſpieliger, als unſere neuern Decken, ſind. 
Bedarf man feuerfeſte Gemächer, ſo wende man ſi 
zu den zwe>mäßigen ganzen Gewölben und ver 
meide überhaupt die Feuergefährlichkeit durch richtige 
Conſtruction der Feuerungen und der Gebäude im 
Allgemeinen. 
Zu den gewölbten De>ken gehören eigentlich alle 
Gewölbarten, womit ganze Räume geſchloſſen wer- 
den, obgleich man gewöhnlich nur beſonders flachge- 
wölbte Decken darunter verſteht. 
Aus den Wölbverbindungen der Tonnenz, Kreuz 
und Kappengewölbe 1c. wird ſich übrigens ein den- 
  
   
  
  
   
    
  
  
  
    
    
     
    
  
  
  
  
  
    
    
  
  
   
  
  
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