Full text: Die Arbeiten des Maurers. (2. Theil)

   
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genagelt. An- 
1ge des Rohrs 
, damit das 
Endungen ab- 
Dee 
BE. wen 
287 
wechſelnd, erſt dazwiſchen geſchoben werden könne. 
Sit dieß geſchehen, ſo wird es halmbreit auseinan- 
der geordnet und na< Vorſchriften genagelt, Dieſe 
Berohrung kann nun entweder mit dem uns ſchon 
bekannten gewöhnlichen Kalkmörtel, oder auch mit 
einem Beiſaze von 4 bis 4 Gips ausgefeßt und ab= 
gerieben werden, Wenn der Gips häufiger und 
wohlfeiler iſt, als der Steinkalk ır,, macht man auch 
ganze Gipsdeden über die Berohrung, wie es 9.453 
bereits beſchrieben worden ift. Dann aber muß Der 
Draht mit irgend einer Gettigkeit überzogen oder 
angeſtrichen werden, weil die in Gips enthaltene 
Schwefelſäure das Eiſen angreift und gelbe Flecen 
in der Dee verurſacht. Macht man den erſten An- 
wurf mit Kalkmörtel, ſo wird das Uebel ebenfalls 
gehoben, Mehrentheils aber werden die Gipsderen 
aus dieſer Urſache auf Beſpletung und zwar ſchr 
haltbar gemacht, oder man nimmt ſtatt des Gifen: 
drahtes ſtarken Bindfaden, welcher etwas enger ge- 
zogen wird und ziemlich haltbare Deden giebt, aber 
nur ſehr ſhwachen Anwurf leidet. 
Der beſte Stukfalk zu den Deen iſt der, wels 
her aus 2 gut gelöfchtem Steinfalf und + Gips 
mit ungefähr 2 der ganzen Maffe feinem Sandzu- 
ſaß beſteht. Einen außerordentlih ſ{önen und fein 
glänzenden De>enpuß giebt der, aus den Fleinen 
Seemuſcheln gebrannte, ſogenannte Muſchelkalk, wel- 
her in eben dem Verhältniſſe mit Gips und wenig 
Stu>kſand vermiſcht wird *). 
Nachdem nun ein gewöhnlicher guter Mörtel 
oder auh Stu>kalk 2c. vorbereitet iſt, nimmt der 
Maurer einen Theil davon auf die Tünchſcheibe, 
dig. 259 und wirft ihn nah und nach von unten 
auf dergeſtalt dur einen Schwung der Kelle an 
  
*) 1. Theil : Vom Kalkbrennen, $. 200 u. folg. 
   
  
   
    
   
   
   
   
   
     
   
   
   
  
     
     
    
    
    
   
    
  
   
   
   
     
  
  
  
    
   
    
  
    
     
  
  
  
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