Full text: Die Arbeiten des Maurers. (2. Theil)

       
   
   
    
  
   
  
   
   
   
  
   
  
  
  
  
  
   
   
  
  
  
  
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
   
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
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feine Bear: 
ganze Arbeit 
Bei dieſer 
3. darauf zu 
293 
jechèn , daß die Ziweifpise nicht. zu tief und gerade 
geführt werde, wodurch Leicht Löcher entſtehen. MWäh- 
rend der Ebmumg der Dberfläche muß auch das Nicht: 
ſcheit fleißig nach allen Richtungen aufgeſeßt werden, 
ft auf dieſe Weiſe eine Oberfläche. des Steines 
geebnet, ſo wird die Größe des etwaigen Abgangs 
aunt den Seiten beſtimmt, vorgeriſſen und entweder 
mit einer Ziveiſpiße oder auch gleich mit einem Schlag: 
eiſen 4. bis 2" tief, unter Anlegung ‘des Winkels, vor: 
geſchlagen und dann der Seitenpoften nach dem Au- 
genmaaße herunter geſpizt und ſodann verwinkelt und 
harirt, ‘es ſey nun der Stein ein Würfel, ein Pa: 
rallelepipedum , oder irgend eine andere vechtz oder 
ſhiefwinklige Figur. 
Dieß iſ das Wenige, was. vom Maurer in der 
Steinarbeit verlangt wird. Mehrere Geſchicklichkeit 
iſt beſondere Ausnahme und. gehört dann mehr zur 
Arbeit des Steinmegen, welcher fich auch "anderen 
Handwerkszeuges 1. bedient. 
Bon den Dächern und ihrer Bedeckung. 
%. 19. 
Begriff der Dächer, Iwed und Form 2c. 
Jedes Gebäude muß eine Derke haben; welche 
es gegen die Wirkungen der abwechſeluden Witterung 
ſchüßt. 
Ein ſichtbares Dach auf einem Gebäude iſt: ein 
nothwendiges Uebel, herbeigeführt durch Die Leber: 
zeugung des Unvermögens, der nachtheiligen Einwir- 
fung der Witterung auf irgend eine andere, beſſere 
Art begegnen zu können + ‘deit Kupfer) "Zinkühid «an 
dere wetterfeſte flache Bede>kungen find? nne in den 
wenigſten Fällen den Kräften der Bauenden ange- 
meſſen. Dadurch aber und theils. durch Unwiſſenheit 
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